Die Modernisierung und Stärkung der Sportinfrastruktur in Wilhelmsburg bleibt im städtischen Fokus: Das Bezirksamt Hamburg-Mitte, die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, die IBA Hamburg und der zur Finanzbehörde gehörende Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen haben sich darauf verständigt, die ursprünglich für den Bestandserhalt vorgesehenen Großspielfelder auf den Sportanlagen Rahmwerder Straße, Fährstraße und Perlstieg in den Jahren 2026/27 in moderne und witterungsbeständige Kunststoffrasenplätze umzubauen. Damit soll auch den steigenden Nutzungszahlen auf der Elbinsel, die nicht zuletzt durch die Wohnungsbauvorhaben in den IBA Hamburg-Gebieten zu erwarten sind, begegnet werden. Die hochwertigen Kunststoffrasenplätze bieten optimale Voraussetzungen für die sportliche Entwicklung und den Kinder- und Jugendfußball auf der Elbinsel.
Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Mit der Entwicklung der IBA-Gebiete in der Wilhelmsburger Achse gewinnt der Stadtteil in den kommenden Jahren an Attraktivität. Damit einher geht ein Zuzug weiterer Bewohnerinnen und Bewohner sowie eine steigende Nachfrage nach Sport- und Freizeitflächen. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, freuen wir uns, einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Sportinfrastruktur leisten zu können. Sie spielt eine zentrale Rolle in der Stadtentwicklung und wird positive Impulse für die benachbarten Quartiere setzen. Die Modernisierung der Sportanlagen an der Fährstraße, am Perlstieg und an der Rahmwerder Straße schafft optimale Bedingungen für die Vereine und ihren Nachwuchs. So stärken wir nicht nur den Sport, sondern auch den sozialen Zusammenhalt und die lebendige Quartiersentwicklung auf der Elbinsel.“
Andreas Dressel, Finanzsenator: „Gutes Teamwork braucht es nicht nur beim Sport, sondern auch in Politik und Verwaltung. Alle Beteiligten haben sich untergehakt und für den Ausbau der Sportinfrastruktur in Wilhelmsburg eine sehr gute Lösung gefunden. So wie in Wilhelmsburg bringen wir überall in Hamburg die Sportstätten weiter auf Vordermann. Eine dreistellige Zahl von Hallenfeldern in Sporthallen sind realisiert oder in Planung, zahllose Kunstrasenplätze und Außenanlagen in allen sieben Bezirken fertiggestellt und neue Sportzentren in den Stadtteilen entstanden. Alles in allem liegt das städtische Investitionsvolumen für den Sport von 2011 bis zum Jahr 2030 bei deutlich über 1 Mrd. Euro.“
Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte: „Wilhelmsburg wächst – und damit auch die Anforderungen an die Sportinfrastruktur. Mit der Modernisierung der drei Sportanlagen schaffen wir gute Bedingungen für den Vereinsfußball und setzen ein klares Zeichen für den Sport auf der Elbinsel.“
Kay Gätgens, Geschäftsführer IBA Hamburg: „Mit der Entwicklung des Wilhelmsburger Rathausviertels haben wir gerade begonnen und schaffen so bezahlbaren Wohnraum auf der Elbinsel. Stadtentwicklung und Sport müssen wir zusammendenken, deshalb freue ich mich, dass wir für die wachsende Bevölkerung in Wilhelmsburg zusätzliche Sportmöglichkeiten anbieten können.“
Die Umbaumaßnahmen sind Teil des langfristigen Sportflächenkonzeptes „Zukunftsbild Hamburger Elbinseln 2013+“, das bereits zahlreiche Modernisierungen in Wilhelmsburg umgesetzt hat. Nach den erfolgreichen Umgestaltungen der Sportanlagen Slomanstraße (2016), Dratelnstraße (2020) und Karl-Arnold-Ring (2022) werden nun auch die ursprünglich für den Bestandserhalt vorgesehenen Anlagen der Vereine FC Türkiye e. V. und SV Vorwärts 93 Ost e. V. mit rund 3 Millionen Euro aus Mitteln des Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) modernisiert.