Die Abfallvermeidung sowie die getrennte Sammlung von Müll trägt maßgeblich zur Einsparung von CO2 bei und spielt eine wichtige Rolle beim Klimaschutz. In Hamburg fallen pro Jahr durchschnittlich 240 kg pro Kopf an Restmüll an, die es zu entsorgen gilt. Dazu kommen für jeden von uns pro Kopf noch ca. 52 kg Papier, 42 kg Bioabfälle und 23 kg im gelben Sack. „Das soll und muss auch weniger werden“, sagt Sven Winterberg, Vertriebsleiter der Stadtreinigung im Podcast „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“.
Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg diskutiert mit ihrem
Gast, welche Stellschrauben beim Thema Abfall und Quartiersentwicklung
noch verändert werden müssen. Ein Unterflursystem zur Müllentsorgung
bringt vor allem in Neubauquartieren viele Vorteile mit sich, erläutert
Sven Winterberg. Die unterirdischen Gefäße sind deutlich größer, werden
seltener angefahren und können zudem maschinell geleert werden. Die
Einwurfschächte sind flächeneffizient, ansprechend im Aussehen und
barrierefrei zugänglich. Damit werden Mülltonnen auf der Straße und
Müllräume im Keller oder Erdgeschoss der Wohngebäude vermieden.
„Müllentsorgung muss simpel, einfach und komfortabel sein. Die Systeme
müssen in den Alltag der Menschen passen", sagt Sven Winterberg.
Recycling und Kreislaufwirtschaft spielen zusätzlich eine immer größere
Bedeutung und sollen weiter zukünftig weiter verbessert werden.
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