Die Planungen für den neuen Stadtteil Oberbillwerder nördlich der S-Bahnhaltestelle Allermöhe sind in vollem Gange. Am 2. und 3. März 2017 kamen auf Einladung der IBA Hamburg zahlreiche nationale und internationale Experten in die Glasbläserhöfe nach Bergedorf. In Kleingruppen arbeiteten sie zu den Themen "Städtebauliche Dichte und öffentlicher Raum", "Wohnen und Nachbarschaft", "Lebendige Vielfalt - Arbeitsstätten, Soziales, Bildung, Kultur, Nachbarschaft", "Nachhaltigkeit - Energie und Wärmeversorgung, Baumaterialien", "Mobilität - multimodale Verkehrslösungen", sowie "Kulturlandschaft, Naturschutz, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft".
An beiden Abenden kamen über 100 Bürgerinnen und Bürger dazu, die sich sehr konstruktiv und engagiert beteiligten. Dabei wurde schnell klar: die Entwicklung von Oberbillwerder kann nur mit Rücksicht und unter Einbindung der umliegenden Stadtteile gelingen. Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger zeigten sich zudem gegenüber einer kompakten Bebauung aufgeschlossen, da damit der Flächenverbrauch geringer ausfallen könnte.
Die Experten ebenso wie die Verantwortlichen der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und des Bezirks Bergedorf begrüßten das innovative Format mit der Arbeit in thematischen Kleingruppen sowie den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern und wünschten eine Fortsetzung. Zum Abschluss der Ideenwerkstatt präsentierten die Experten zukunftsweisende Ideen, die bereits jetzt darauf hindeuten, dass Oberbillwerder ein neuer Stadtteil wird, der seinesgleichen sucht.