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Lebenslanges Lernen für große Stadtentwicklungsprojekte: die Seestadt Aspern in Wien

Lebenslanges Lernen für große Stadtentwicklungsprojekte: die Seestadt Aspern in Wien
Im Gespräch mit Lukas Lang, Planungsleiter Wien 3420 aspern development AG

  • Aktuelles
  • 27. Jul 2022
Podcastgast Lukas Lang Planungsleiter bei Wien 3420 aspern development AG

„Die Seestadt versteht sich sehr stark auch als lernendes urbanes Labor, in dem man neue Dinge ausprobieren kann.“ sagt Lukas Lang, Planungsleiter bei Wien 3420 aspern development AG und verantwortlich für die Seestadt aspern. Sie ist mit 240 ha Gesamtfläche eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Europa. Aktuell leben dort 10.000 Menschen, von denen die ersten 2014 eingezogen sind. Bei Fertigstellung werden es rund 25.000 Bewohner:innen sein.

Der aktuelle Podcast “Hallo Hamburg! Stadt neu bauen” thematisiert u. a. die Herausforderungen zu Beginn von großen Quartiersentwicklungen. Am Beispiel von Wien wird deutlich, dass frühzeitige Öffentlichkeitsarbeit, Raumbildung, Beteiligung und die Markenentwicklung bedeutsam sind. Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg befragt ihren Gast zu den Qualitätsversprechen der Seestadt aspern. Die anfänglichen Ziele und große Visionen spielen für jedes Stadtentwicklungsprojekt eine zentrale Rolle. Diese müssen aber auch in operationalisierbare Ziele und Instrumente verwandelt werden, betont Lukas Lang. Lebenslanges Lernen sei wichtig sowie sich Zeit für Evaluationen mit Expert:innen und Kritker:innen zum bisher Erreichten zu nehmen. Von 2008 bis 2009 entwickelte beispielsweise Jan Gehl Architects das Handbuch „Partitur des öffentlichen Raums“ für aspern. Im Jahr 2018 wurde eine Evaluierung in der gebauten Seestadt vorgenommen und die Ergebnisse veröffentlicht.

Die Seestadt aspern ist auch ein Wirtschaftsstandort mit rund 20.000 geplanten Arbeitsplätzen. Aktuell angesiedelt haben sich rund 300 Unternehmen - auch im produzierenden Gewerbe - mit 4.000 Arbeitsplätzen. In neueren Quartieren der Seestadt gibt es mittlerweile bis zu 20% nicht Wohnnutzung mit kleinteilige Gewerbeflächen sowie einen gestapelten Gewerbehof für Handwerksbetriebe. Die Steuerung der Nutzungsmischung stand von Planungsbeginn an im Fokus. Dazu zählt das eigene Management für ausgewählte Erdgeschosszonen, um von Beginn an eine Vielfalt an gewerblichen Angeboten zu ermöglichen.

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