Ende Mai diesen Jahres wurde nach über eineinhalb Jahren Planungs- und Beratungszeit sowie neun öffentlichen Veranstaltungen mit insgesamt rund 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Siegerentwurf „The Connected City“ für Hamburgs 105. Stadtteil ausgewählt. Seitdem hat die IBA Hamburg gemeinsam mit dem dänisch-niederländischen Planungsteam ADEPT mit Karres+Brands und in enger Abstimmung mit Experten und Fachbehörden die Machbarkeit des Siegerentwurfs überprüft und in den Masterplan Oberbillwerder überführt.
Am 21. November 2018 stellten Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt, Oberbaudirektor Franz-Josef Höing, Bezirksamtsleiter Bergedorf, Arne Dornquast, und IBA-Geschäftsführerin Karen Pein die Masterplanung öffentlich vor.
Das Interesse an dem neuen Stadtteil Oberbillwerder bleibt groß. Wie schon in der Vergangenheit kamen auch diesmal zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer in das Forum des Gymnasiums Allermöhe. Besonders die Themen Verkehr und Entwässerung beschäftigten die Anwesenden, daher wurden die jeweiligen Konzepte durch Experten vertiefend vorgestellt. Im Anschluss konnte an fünf Tischen zu den Themen „Freiraum und naturschutzrechtlicher Ausgleich“, „Städtebau, Wohnen, Nachbarschaft und Nutzungsmischung“, „Soziales, Freizeit und Sport“, „Wasserwirtschaft“ sowie „Mobilität und Verkehr“ diskutiert und der Austausch vertieft werden.
Oberbillwerder wird zur verbundenen Stadt: sie führt die benachbarten Quartiere, die Kulturlandschaft und die neuen Bewohnerinnen und Bewohner zusammen zu einer Connected City – einem Ort für Alle. Der Freiraum mit dem Grünen Loop, kontrastreichen Wasserläufen sowie attraktiven Fuß- und Radwegen schafft eine enge Verzahnung Oberbillwerders mit der Kulturlandschaft. Zahlreiche Bewegungsangebote im öffentlichen Raum sowie neue Vereinsflächen und ein kleines Schwimmbad tragen dazu bei, dass Sport und Bewegung zu einem integrierten Bestandteil des täglichen Lebens werden. Durch kleinteilige Quartiere wird Lebensqualität geschaffen. Das Entwässerungskonzept des neuen Stadtteils verbessert auch die Situation in der Umgebung und ist gleichzeitig gestaltendes Element für den Freiraum.
Karen Pein, Geschäftsführerin IBA Hamburg GmbH: „Oberbillwerder wird ein Stadtteil, der seinesgleichen sucht: ein Stadtteil, der es schafft, urbanes Leben an den Stadtrand zu bringen und dabei doch kleinteilige, heimelige Nachbarschaften bilden wird. Kleine Wasserläufe und attraktive Grünräume sorgen für eine optimale Verzahnung des Kulturlandschaftsraumes mit dem neuen Stadtteil.“