Knapp 200 Besucherinnen und Besucher informierten sich am 20. November 2019 beim Projektdialog über die aktuellen Entwicklungen für Oberbillwerder. Nach einem Rückblick auf die Masterplanung berichtete Sabine de Buhr von der IBA Hamburg wie es mit den Planungen weitergeht. Während der Bezirk Bergedorf aktuell den Bebauungsplan Oberbillwerder erarbeitet, erstellt die IBA Hamburg vertiefend sogenannte Funktionspläne. Diese sind im Maßstab 1:1000 im Vergleich zum Maßstab 1:2000 des Masterplans. Im Funktionsplan werden beispielsweise Regeln für einzelne Baublöcke beschrieben (Höhe, Tiefe, Lage zur Straße etc.). Die Information und Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern wird parallel fortgesetzt. Die IBA Hamburg hat für das Jahr 2020 drei öffentliche Themenworkshops geplant. Zudem gibt es u. a. ergänzende Konzepte für die wichtigen Nachhaltigkeitsthemen Energie und Mobilität und einen Gestaltungsleitfaden. Nach derzeitigem Zeitplan kann der Hochbau in Oberbillwerder Mitte der 2020er Jahre starten und damit ist ein Einzug der ersten Bewohnerinnen und Bewohner ab 2027 möglich.
Volker Dinse von der Behörde für Umwelt und Energie stellte anschließend die unterschiedlichen Ausgleichsmaßnahmen für den Naturschutz vor, die den jeweiligen Bedürfnissen von Flora und Fauna angepasst werden. Dabei ging er detailliert auf die Teilgebiete Unterbillwerder, Biotopkorridor, Billebogen und das Billeufer ein.
Bezirksamtsleiter Arne Dornquast, Karen Pein und Sabine de Buhr von der IBA Hamburg beantworteten im Anschluss die Rückfragen aus dem Publikum. Diese bezogen sich u.a. auf Themen wie Mobilität und S-Bahn, Entwässerung, Baustart, Markthalle, Bürgerbeteiligung und Baumaterialien. Einen regen Austausch zu Detailfragen und Anregungen gab es noch an den Thementischen, die zu einem persönlichen Dialog in kleineren Gruppen einluden.