Der Kleingarten begeisterte schon vor der Pandemie als kleinen grüne Insel des privaten Glücks mitten in der Großstadt. Die Hamburger Kleingartenlagen in Zahlen: ca. 1400 Hektar (zumeist städtische) Fläche mit 311 Vereinen, die rund 33.500 Parzellen mit rund 44.000 Mitgliedern selbstverwalten. Hier treffen sich alle Gesellschaftsschichten und die einzelnen Gärten tragen zur biologischen Vielfalt bei. Doch Konkurrenz um wertvolle Flächen in der Stadt ist groß und war schon oft Thema im Podcast "Hallo Hamburg! Stadt neu bauen".
Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg, geht im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Landesbundes der Gartenfreunde der Frage nach, ob Kleingartenanlagen dem Stadtwachstum mit Wohnungsbau und Ausbau der Infrastruktur oft weichen müssen und welche zukunftsfähigen Konzepte es für den klassischen Schrebergarten gibt. Beide fordern, dass bestehende Kleingartenanlagen sich stärker für Nachbarschaft und Öffentlichkeit öffnen. „Das berühmte verschlossene Eingangstor soll es nicht mehr geben“.