Gesamtfläche:
11,6 ha
Wohneinheiten:
ca. 190
Freiraum:
ca. 3 ha
Arbeiten/Gewerbe BGF:
ca. 15.000 m²
Georgswerder befindet sich im grünen Nordosten Wilhelmsburgs, nur 13 Minuten mit Bus und Bahn vom Hamburger Hauptbahnhof entfernt (Karte). In dem neuen Wohngebiet wird eine Mischung unterschiedlicher Wohntypologien von freistehenden Einfamilienhäusern, Doppelhäusern, Reihenhäusern sowie Geschosswohnungsbauten entstehen. Georgswerder liegt verkehrstechnisch sehr gut angebunden, nahegelegen zur Wilhelmsburger Reichsstraße sowie den Bundesautobahnen A1 und 252, und bewahrt dennoch seinen sehr grünen und dörflichen Charme. Der Energieberg Georgswerder liegt direkt vor der Tür und die Dove Elbe ist ebenfalls nicht weit entfernt. Eine Grundschule und eine Kita befinden sich bereits in der Nähe, eine zusätzliche Kita ist geplant.
Der Stadtteil Georgswerder ist auf der Elbinsel durch eine besondere Lage charakterisiert: Umschlossen von stark frequentierten Verkehrsachsen, den Bundesautobahnen A 252 und A 255 sowie der Fernbahntrasse liegt Georgswerder mitten im Grünen der von Wasser geprägten Landschaft und zugleich zentral. Mit dem Bus (Linie 154) und der S-Bahn (S3 / S5) erreicht man den Hamburger Hauptbahnhof in nur 13 Minuten. Darüber hinaus bietet das Autobahndreick Hamburg-Süd einen verkehrsgünstigen Anschluss.
Baulich wird Georgswerder von den Geschosswohnungsbauten entlang des Niedergeorgswerder Deichs, den vielen Einfamilienhäusern und den großen Kleingartenanlagen geprägt. Die Elbinselschule und die Kita Deichpiraten sind bereits vor Ort.
Neben den Flächen des zukünftigen Wohnquartiers Kirchenwiese mit rund 7,6 Hektar gibt es in Georgswerder die Gewerbeflächen Fiskalische Straße mit rund 4 Hektar, die ebenfalls von der IBA Hamburg entwickelt werden.
Das neue Wohnquartier Kirchenwiese erstreckt sich von der Rahmwerder Straße im Norden bis zur Buschweide im Süden. Baulich sollen in dem neuen Wohnquartier 190 Wohneinheiten mit rund 100 Wohneinheiten im Geschosswohnungsbau, 60 Wohneinheiten in Reihenhäusern und 25 in Einfamilien- und Doppelhäusern entstehen. Mit Wohnungen in Baugemeinschaftsprojekten, geförderten und freifinanzierten Mietwohnungen ebenso wie Wohneigentum bietet das Quartier vielfältige Angebote für unterschiedliche Zielgruppen.
Eine Besonderheit der Freiraumplanung sind die sogenannten Landschaftsfinger, die mehrere Vorteile vereinen: sie können einerseits eine oberflächennahe Entwässerung durch Ableitung und Rückhalt gewährleisten und bieten andererseits ökologisch wichtige Flächen, die auch als Spielorte und Treffpunkte genutzt werden können. Der neu gestaltete Quartiersplatz an der Ecke Niedergeorgswerder Straße / Rahmwerder Straße schafft an zentraler Stelle einen beliebten Begegnungsort für die Nachbarschaft und definiert gleichzeitig den Eingangsbereich der Elbinselschule neu.
Im Jahr 2020 starteten die Erschließungsmaßnahmen im Wohnquartier Kirchenwiese. Die Realisierung der neuen Straßen Auf der Kirchenwiese und Ziegenbek sowie der Ausbau der Straße Langenhövel ist abgeschlossen. Die Freiräume – insbesondere die Landschaftsfinger und der Spazierweg entlang der Brackwettern – nehmen mit neuen Bepflanzungen und Sitzgelegenheiten immer mehr Gestalt an. Die Grundstücke sind weitestgehend vermarktet und im nächsten Schritt startet der Hochbau für die ersten Wohnungsbauvorhaben. Am Niedergeorgswerder Deich werden 58 Wohneinheiten in zwei Mehrfamilienhäusern durch die SAGA entstehen – außerdem ist hier ein Stadtteilladen mit Café geplant. Drei Baugemeinschaften entwickeln kontinuierlich ihre Bauvorhaben für mehrere Mehrfamilien- und Reihenhäuser auf den Grundstücken im nördlichen Bereich an der Rahmwerder Straße. Ebenso schreiten die Planungen für eine neue Kita an der Straße Langenhövel voran. Die Einfamilien- und Doppelhausgrundstücke sowie weitere Reihen- und Mehrfamilienhausgrundstücke befinden sich in der Reservierungsphase. Die Vermarktung der beiden letzten Grundstücke (ein Einfamilien- und ein Doppelhaus) startet im September 2024.
Der neue Gewerbestandort südlich der Fiskalischen Straße sieht die Ansiedlung eines Unternehmens vor, das auf die angrenzende Wohnbebauung Rücksicht nimmt. Mit einer dem Ort angemessenen Architektur und Gestaltung soll die Eingangssituation in den Stadtteil repräsentativ und neu formuliert werden.
Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg wurde im Jahr 2012 eine Planungswerkstatt für die Zukunft des Stadtteils durchgeführt, aus dem das "Zukunftsbild Georgswerder 2025" hervorgegangen ist. Dieses bildete die Basis für die weiteren planerischen Überlegungen. Alle Informationen zum Zukunftsbild Georgswerder finden Sie auf der Seite der Internationalen Bauausstellung.
In 2014 wurden drei Architektur- und Städtebaubüros von der IBA Hamburg aufgefordert, im Rahmen des Gutachterverfahrens „Wohnen und Arbeiten in Georgswerder“ Vorschläge für die Planungsgebiete Kirchenwiese und Fiskalische Straße zu entwickeln. Zu diesem Verfahren gehörten drei öffentliche Veranstaltungen, an denen interessierte Bürgerinnen und Bürger die Entwürfe der beteiligten Planungsbüros diskutierten und dabei auch auf die besonderen Aspekte des Stadtteils eingingen. Ein Thema war z. B. eine neue Quartiersmitte, zu der die Büros auch städtebauliche Ideen entwickeln sollten. Entsprechend des Zukunftsbildes Georgswerder soll an der Fiskalischen Straße neues wohnverträgliches Gewerbe angesiedelt werden. Im Planungsgebiet Kirchenwiese sollen demgegenüber die Potenziale für Einfamilien-, Doppel-, und Reihenhäuser sowie für Geschosswohnungsbau entlang des Niedergeorgswerder Deichs und der Rahmwerder Straße genutzt werden.
Im Ergebnis des Gutachterverfahrens wurde der erste Rang für die zwei Teilgebiete Fiskalische Straße und den Quartiersplatz an raumwerk Architekten aus Frankfurt am Main vergeben. Beim dritten Teilgebiet Kirchenwiese ging der erste Rang an den Entwurf von LRW Architekten aus Hamburg.
Im nächsten Schritt für die Umsetzung der gemeinsam mit den Bürger:innen entwickelten städtebaulichen Überlegungen konnte das Bebauungsplanverfahren für das Teilgebiet Georgswerder-Kirchenwiese (Bebauungsplan Wilhelmsburg 97) abgeschlossen werden. Der Bebauungsplan ist 2020 in Kraft getreten. Im Zuge dessen erfolgten auch die Funktionsplanung, die Erstellung erforderlicher Fachgutachten und weitere vorbereitende Untersuchungen. Basierend auf diesen Grundlagen wurden die vertiefenden Planungen für Erschließung und Freiraum ausgearbeitet.
Das eingeleitete Bebauungsplanverfahren (Bebauungsplan Wilhelmsburg 98) für das Teilgebiet Fiskalische Straße ruht derzeit und wird zu gegebener Zeit wieder aufgenommen.
In der interaktiven Quartierskarte können Sie sehen, wie sich Georgswerder entwickelt. Mit Klick auf die Marker sehen Sie, was geplant ist oder bereits existiert. Die Karten werden laufend aktualisiert. Hier finden Interessierte aktuell Ausschreibungen für Einzel- und Doppelhausgrundstücke. Schauen Sie sich um und verfolgen Sie, wie das Quartier wächst. (Änderungen vorbehalten, Stand September 2024)
Die Planungen für das Projektgebiet Kirchenwiese sind abgeschlossen und der Bebauungsplan Wilhelmsburg 97 ist im Herbst 2020 in Kraft getreten. Auf dieser Grundlage konnte mit den Erschließungs- und Herrichtungsmaßnahmen begonnen werden. Auch die ersten Freiräume und ein Spielplatz wurden in diesem Zuge realisiert. Die Vermarktung der letzten beiden Grundstücke für je ein Einfamilien- und ein Doppelhaus läuft bis Ende 2024. Interessierte Investoren, Wohnungsbaugesellschaften, Baugemeinschaften als auch private Grundstücksinteressenten können auf dieser Seite Grundstücksangebote finden. Für die Vermietung oder den Verkauf von Wohnungen ist die IBA Hamburg nicht zuständig.
Zum Projektverlauf
Die drei Projektgebiete Spreehafenviertel, Elbinselquartier und Wilhelmsburger Rathausviertel erstrecken sich vom Norden der Insel hin bis zum Inselpark. Das Wohnungsbaupotenzial liegt hier bei rund 4.900 neuen Wohneinheiten. Besonderheit ist die grüne Achse, die durch die Entwicklungen entsteht.
Mit Georgswerder im Osten der Insel kommen weitere rund 190 Wohneinheiten sowie Gewerbe hinzu.
Weitere rund 800 Wohneinheiten können in den Gebieten Georg-Wilhelm-Höfe und Inselparkquartier entstehen. Hier laufen derzeit die planerischen/bebauungsplanrechtlichen Verfahren bzw. sind in Vorbereitung.