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Ausgabe 03/2025

NEWSLETTER

01

Pilotquartier für den Hamburg-Standard

Die von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen ins Leben gerufene „Initiative kostenreduziertes Bauen“ hat das Wilhelmsburger Rathausviertel zum Pilotquartier für den neuen Hamburg-Standard ausgerufen.

02

Großbaumverpflanzung im Rathausviertel

Kurz nach dem Beginn der Erschließungsarbeiten im Wilhelmsburger Rathausviertel hat die IBA Hamburg zehn Großbäume mittels eines speziellen und spektakulären Verfahrens an einem neuen Standort verpflanzt.

03

Bautagebuch für Wilhelmsburg und Georgswerder

Mit dem Startschuss im Wilhelmsburger Rathausviertel schlägt die Website der IBA Hamburg ein neues Kapitel auf. In dem Bautagebuch für die Elbinsel berichten wir fortlaufend über alle wesentlichen Aktivitäten.

04

Wettbewerb für Zentrale Achse Oberbillwerder

Im Rahmen des Wettbewerbs „Oberbillwerder - Zentrale Achse und Fleetplatz in Bergedorf“ können interessierte Bürger:innen und lokale Akteur:innen am 23. März Einblick in das laufende Verfahren erhalten.

05

Drei neue Kunstrasenplätze für Wilhelmsburg

Mit der Modernisierung von drei Fußballfeldern soll die Sportinfrastruktur auf der Elbinsel nachhaltig gestärkt werden. Rund drei Millionen Euro stehen für die Sportanlagen Fährstraße, am Perlstieg und an der Rahmwerder Straße bereit.

06

Podcast:  Herausforderungen im Wohnungsbau

Steigende Baukosten, Fachkräftemangel und hohe regulatorische Anforderungen erschweren den Neubau. In „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“ spricht Snezana Michaelis, Vorständin der SAGA, über Strategien für eine bezahlbare Stadtentwicklung.

07

Jobangebote bei der IBA Hamburg

Zum nächstmöglichen Eintrittstermin suchen wir neue Mitarbeiter:innen für unser Team. Informieren Sie sich auf der IBA Hamburg Website unter Jobs.

01

Pilotquartier für den Hamburg-Standard

Die von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen ins Leben gerufene „Initiative kostenreduziertes Bauen“ verspricht signifikante Kosteneinsparungen im Wohnungsneubau. Am 10. Februar stellten Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher und Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein zusammen mit Vertreter:innen der Initiative ihre Ergebnisse vor.

Die Initiative hat bedarfsgerechtere Standards und effizientere Prozesse ermittelt, die die Baukosten um bis zu 2.000 Euro pro Quadratmeter senken können. Der neue „Hamburg-Standard“ zielt darauf ab, zentrale Kostentreiber zu identifizieren und durch rechtssichere Alternativen sowie verbesserte Verfahrensansätze Baukosten um über ein Drittel zu reduzieren. Diese Entwicklung soll langfristig bezahlbaren Wohnraum fördern und gleichzeitig die Bauqualität sichern.

Kay Gätgens, Geschäftsführer IBA Hamburg: „Mit unserer aktuell gestarteten Entwicklung des Wilhelmsburger Rathausviertels wollen wir daran mitarbeiten, dass die praktische Umsetzung von kostenreduziertem Bauen gelingt und bezahlbares sowie attraktives Wohnen wieder Standard wird.“

Das Wilhelmsburger Rathausviertel der IBA Hamburg soll als Modellquartier dienen, um die Instrumente des Hamburg-Standards umfassend in der Praxis zu erproben und wissenschaftlich zu begleiten. In dem neuen Stadtteil entstehen neben den Wohnungsneubauprojekten mit rund 1.900 Wohneinheiten auch Studierendenwohnungen, Gewerbeflächen, Sporteinheiten und Kindertagesstätten. Bauherr:innen, Investor:innen und Planende erhalten dort künftig eine Beratung zur Umsetzung und Implementierung des Hamburg-Standards für ihre Bauprojekte.

Über 200 Fachleute und Entscheidungsträger:innen aus öffentlicher Hand und Privatwirtschaft haben ein Jahr lang an dieser wegweisenden Initiative gearbeitet, die nun als Modell für weitere Städte dienen könnte.

Weitere Infos finden Sie auf dieser Website.

Foto © Lukas Schmidt
02

Großbaumverpflanzung im Rathausviertel

Das 29 Hektar große Wilhelmsburger Rathausviertel wird seit Anfang Februar 2025 durch die IBA Hamburg erschlossen. Nach ersten vorbereitenden Maßnahmen zur Quartiersentwicklung wurden insgesamt zehn ausgewählte Großbäume (neun Erlen, eine Stiel-Eiche) mit einer Verpflanzmaschine aus dem Projektgebiet an das Ufer der Wilhelmburger Rathauswettern versetzt. Die Aktion zum Erhalt der etwa 30 Jahre alten Bäume fand in Wilhelmsburg erstmalig statt und wurde in Hamburg bisher auch nur vereinzelt umgesetzt.

Kay Gätgens, Geschäftsführer IBA Hamburg: „Die beeindruckende Verpflanzungsaktion ist ökologisch aber auch ökonomisch sinnvoll. Wir werden in unserer Quartiersentwicklung solche Maßnahmen zukünftig immer prüfen und hoffentlich auch umsetzen können.“

Die Verpflanzmaschine der Firma OSBAHR GmbH Garten und Landschaftsbau aus Uetersen kann Bäume mit Stammumfängen von bis zu 120 cm und einem Ballendurchmesser von 3 m entnehmen und versetzen.

Vor der Verpflanzung hatte ein Baumgutachter eine Auswahl geeigneter Bäume u.a. nach diesen Kriterien getroffen:

• Eignung des Baumstandortes zur Entnahme
• Eignung des Baumes, Art, Alter, Größe, möglichst kompaktes Wurzelwerk, Vitalität
• Ausreichende Vitalität des Baumes
• Klärung zukünftige unterirdische Infrastruktur am geplanten Standort

Die Verpflanzfähigkeit hängt zudem von der zukünftigen Lebenserwartung des Baumes ab. Weitere wichtige Faktoren sind das Kosten-Nutzenverhältnis sowie die kulturelle und / oder ökologische Bedeutung.

Die Umpflanzung bezieht auch die nachstehende Anwachspflege mit ein, die die IBA Hamburg für die ersten drei Jahre übernimmt.

Foto © IBA Hamburg / Martin Kunze
03

Bautagebuch für Wilhelmsburg und Georgswerder

Auf der Elbinsel entsteht in den kommenden Jahren ein neues Stück Stadt! Die IBA Hamburg entwickelt hier drei große Quartiere mit rund 5.000 modernen Wohnungen und lebendigen Nachbarschaften. Den Startschuss gibt das Wilhelmsburger Rathausviertel, wo die Erschließung bereits seit Februar 2025 läuft.

Mit unserem Bautagebuch halten wir Sie über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden – mit spannenden Fakten, Interviews und eindrucksvollen Bildern. Schon bald wächst das Elbinselquartier heran, gefolgt vom Spreehafenviertel. Auch in Georgswerder tut sich einiges: Dort sind die ersten Hochbauprojekte bereits in vollem Gange.

Das Bautagebuch finden Sie auf unserer Website.

Foto © IBA Hamburg / Matthias Friedel
04

Wettbewerb für Zentrale Achse Oberbillwerder

Bevor am 24. März die Jury den Realisierungswettbewerb „Oberbillwerder - Zentrale Achse und Fleetplatz in Bergedorf“ entscheidet, können die Beiträge am 23. März zwischen 11 und 16 Uhr KulturA – Kulturzentrum Neuallermöhe, Otto-Grot-Straße 90, angeschaut und beurteilt werden.

Die Zentrale Achse soll zukünftig das Zentrum von Oberbillwerder bilden. Sie beginnt am S-Bahnhof Allermöhe und zieht sich als belebter Freiraum in den Stadtteil hinein. Entlang der Achse treffen diverse verkehrliche und freiraumplanerische Belange in verdichteter Form aufeinander. Ziel ist die Entwicklung eines attraktiven öffentlichen Lebens im Zusammenspiel mit dem Ankommen im Stadtteil. Im Ergebnis soll ein multifunktionaler Freiraum mit Aufenthaltsqualitäten entstehen, der gleichzeitig einen Beitrag zur Klimafolgenanpassung leistet. Oberbillwerder soll eine angemessene Verbindung zum Stadtteil Neuallermöhe erhalten. Um dies zu gewährleisten, ist die Umgestaltung des bestehenden Fleetplatzes in Neuallermöhe ebenfalls Bestandteil des Verfahrens. Dieser soll eine Attraktivitätssteigerung erfahren, zum einen funktional qualifiziert werden und zum anderen sich mittels einer Umgestaltung an die Zentrale Achse anbinden.

Visualisierung © IBA Hamburg / ADEPT mit Karres + Brands
05

Drei neue Kunstrasenplätze für Wilhelmsburg

Die Modernisierung und Stärkung der Sportinfrastruktur in Wilhelmsburg bleibt im städtischen Fokus: Das Bezirksamt Hamburg-Mitte, die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, die IBA Hamburg und der zur Finanzbehörde gehörende Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen haben sich darauf verständigt, die ursprünglich für den Bestandserhalt vorgesehenen Großspielfelder auf den Sportanlagen Rahmwerder Straße, Fährstraße und Perlstieg in den Jahren 2026/27 in moderne und witterungsbeständige Kunststoffrasenplätze umzubauen. In Hamburg verzichtet der bezirkliche Sportstättenbau bereits seit über einer Dekade auf Kunststoff-Einstreuungsgranulate. Stattdessen wird eine reine Quarzsandfüllung für die Kunstrasenplätze verwendet.

Mit den Umbaumaßnahmen soll auch den steigenden Nutzungszahlen auf der Elbinsel, die nicht zuletzt durch die Wohnungsbauvorhaben in den IBA Hamburg-Gebieten zu erwarten sind, begegnet werden. Die hochwertigen Kunststoffrasenplätze bieten optimale Voraussetzungen für die sportliche Entwicklung und den Kinder- und Jugendfußball auf der Elbinsel.

Kay Gätgens, Geschäftsführer IBA Hamburg: „Mit der Entwicklung des Wilhelmsburger Rathausviertels haben wir gerade begonnen und schaffen so bezahlbaren Wohnraum auf der Elbinsel. Stadtentwicklung und Sport müssen wir zusammendenken, deshalb freue ich mich, dass wir für die wachsende Bevölkerung in Wilhelmsburg zusätzliche Sportmöglichkeiten anbieten können.“

Die Umbaumaßnahmen sind Teil des langfristigen Sportflächenkonzeptes „Zukunftsbild Hamburger Elbinseln 2013+“, das bereits zahlreiche Modernisierungen in Wilhelmsburg umgesetzt hat. Nach den erfolgreichen Umgestaltungen der Sportanlagen Slomanstraße (2016), Dratelnstraße (2020) und Karl-Arnold-Ring (2022) werden nun auch die ursprünglich für den Bestandserhalt vorgesehenen Anlagen der Vereine FC Türkiye e. V. und SV Vorwärts 93 Ost e. V. mit rund 3 Millionen Euro aus Mitteln des Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) modernisiert.

Die vollständige Pressemeldung finden Sie hier.

Foto © IBA Hamburg / Arne von Maydell
06

Podcast:  Herausforderungen im Wohnungsbau

Bezahlbarer Wohnraum ist in Hamburg gefragter denn je – doch steigende Baukosten, Fachkräftemangel und hohe regulatorische Anforderungen erschweren den Neubau. Wie geht Hamburg mit diesen Herausforderungen um? In dieser Podcastfolge von „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“ spricht Gastgeberin Sabine de Buhr mit Snezana Michaelis, Vorständin der SAGA, über Strategien für eine bezahlbare Stadtentwicklung.

Als größtes kommunales Wohnungsunternehmen Deutschlands verwaltet die SAGA rund 140.000 Wohnungen in Hamburg. Doch die Fluktuation ist gering – im Schnitt wird eine SAGA-Wohnung nur alle 20 Jahre frei. „Die Nachfrage übersteigt das Angebot um ein Vielfaches. Um Wohnraum zu sichern, müssen wir kontinuierlich neu bauen und modernisieren“, erklärt Michaelis. Dabei steht die SAGA vor einem Balanceakt: Einerseits muss Wohnraum bezahlbar bleiben, andererseits steigen Bau- und Energiekosten enorm. „Wir setzen auf klare Kostenobergrenzen und optimierte Bauprozesse, um weiterhin wirtschaftlich bauen zu können“, so Michaelis.

Im Gespräch wird auch deutlich, wie wichtig die aktive Quartiersentwicklung mit ergänzenden sozialen Projekten ist. Die SAGA-Stiftung Nachbarschaft unterstützt zahlreiche Initiativen, um das gemeinschaftliche Miteinander zu stärken. Ein beeindruckendes Beispiel ist das Stipendium für eine Quartierskünstlerin, die aktuell in Dulsberg kreative Impulse setzt. „Es geht darum, Menschen über Kunst und Kultur miteinander zu verbinden und den Stadtteil erlebbar zu machen.“

Diese und weitere Podcast-Folgen hören Sie in unserer Mediathek und auf den bekannten Portalen.

Foto © Mike Schäfer
07

Jobangebote bei der IBA Hamburg

Zum nächstmöglichen Eintrittstermin sucht die IBA Hamburg neue Teamkolleg:innen (m/w/d): eine Projektleitung Tiefbau (m/w/d) sowie Studentische Mitarbeiter:innen. Auf unserer Website finden Sie ausführliche Informationen und laufend weitere Jobangebote. 

Foto © IBA Hamburg / Arne von Maydell
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