Kay Gätgens studierte Architektur und Stadtplanung in Hamburg und New York City. Darauf folgte eine mehrjährige Tätigkeit als projektleitender Stadtplaner in Norddeutschland. Anschließend arbeitete der gebürtige Hamburger in der Verwaltung für den Bezirk Hamburg Eimsbüttel als Fachamtsleiter für Stadt- und Landschaftsplanung sowie als Leiter des Dezernates für Wirtschaft, Bauen und Umwelt.

Bis Januar 2023 war Kay Gätgens sechs Jahre lang Bezirksamtsleiter von Eimsbüttel.

Seit Beginn dieser Woche laufen die Arbeiten zur Baustelleneinrichtung am S-Bahnhof Neugraben. Im südlichen Bereich des Quartiers Vogelkamp Neugraben soll eine Verbindung zum Bestandstunnel (südlich der Bahngleise) entstehen. Diese barrierefreie Personenunterführung sorgt dann für einen weiteren Zugang zu den Gleisen und in den Stadtteil Neugraben.

Ab dem 11. April wird der bestehende Radweg an der Lärmschutzwand vorübergehend über die Königswiesen umgeleitet. Die eigentlichen Bautätigkeiten starten mit dem Aushub der Baugrube im Mai. Anschließend wird auf der Fläche eine Unterführung hergestellt, die dann im Anschluss auf Verschubbahnen unter die Gleise eingeschoben wird. Diese Maßnahmen führen im kommenden Sommer zu zeitweisen Einschränkungen im Zugverkehr. Die Deutsche Bahn, der HVV und die IBA Hamburg werden rechtzeitig über temporäre Sperrzeiten informieren. Diese liegen in unterschiedlich langen Zeitabschnitten zwischen dem 23. Juni und dem 25. August.

Im Sommer 2024 sollen die Bauarbeiten am S-Bahnhof Neugraben abgeschlossen sein.

In dieser Folge des Podcast „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“ ist Andreas Hofer zu Gast. Der Geschäftsführer und Intendant der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart, kurz IBA27, sieht bei seiner Arbeit aktuelle Parallelen zur Stuttgarter Weißenhofsiedlung, wo im Jahre 1927 Architekten eine Blaupause für moderne Architektur schufen. Er erwartet von den neuen IBA-Projekten innovative Lösungen bezogen auf aktuelle Fragen zu Klimawandel, Materialität und Raumorganisation

Im Gespräch mit der städtebaulichen Leiterin Sabine de Buhr wird u.a. über die Aufgabe und Anspruch von Internationalen Bauausstellungen diskutiert. Die IBA27 gibt mit ihren Projekten Antworten für Maßstab und Dichte von Quartieren, für rationelles Bauen sowie zur Zukunft der Zentren. Andreas Hofers positive Utopie zur Innenstadtentwicklung beschreibt das Florenz des 16. Jahrhunderts, „wo gebetet, geschlachtet, gehandelt, diskutiert, gestritten und geliebt wird.“

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Am 23. März hatte die IBA Hamburg zum Projektdialog in die Aula der Grundschule Ohrnsweg in Neugraben-Fischbek eingeladen. Nach einer Begrüßung durch Sophie Fredenhagen, Bezirksamtsleiterin Hamburg Harburg verfolgten rund 100 Interessierte die Präsentation von Projektkoordinatorin Philippa Dorow. Sie berichtete nach ihrem Rückblick auf 2022 über die aktuellen Entwicklungen und Planungen im Quartier.

Themen waren die Planungen für öffentliche und private Flächen und die darauf aufbauende Funktionsplanung sowie das Mobilitätskonzept für die Fischbeker Reethen. Ein besonderes Augenmerk lag auf dem geplanten Schulstandort im Quartier. Fragen dazu beantwortete Annegret Juch, GMH Gebäudemanagement Hamburg, stellvertretende Regionalleitung Harburg.

Die Fischbeker Reethen sind das jüngste von den drei Quartieren in Neugraben-Fischbek in unmittelbarer Nachbarschaft zum Naturschutzgebiet Moorgürtel. Dort entwickelt die IBA Hamburg in den nächsten Jahren ein neues Wohn- und Arbeitsquartier mit rund 2.300 Wohneinheiten.

Die IBA Hamburg Präsentation können Sie hier downloaden.

Mobility Hubs für eine nachhaltige Quartiersentwicklung: Die IBA Hamburg zeigt am 13. Mai, von 11 bis 16 Uhr, auf dem IBA DOCK eine Ausstellung mit Ergebnissen aus der Konzeptstudie und Preissieger des offenen hochbaulichen Wettbewerbs der ersten Mobility Hubs.

Der gemeinsam von Bund, Ländern, kommunalen Spitzenverbänden und weiteren Partnerinnen und Partnern getragene Tag der Städtebauförderung soll allen ein Forum bieten, um ihre Projekte zu präsentieren. Der Tag der Städtebauförderung ist seit 2015 eine jährlich wiederkehrende bundesweite Aktion in vielen Städten und Gemeinden.

Am Tag der Städtebauförderung werden die vielfältigen Möglichkeiten der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in einem bundesweiten Format vermittelt, die Leistungen und Erfolge der Städtebauförderung der Öffentlichkeit vorgestellt und das Engagement der Kommunen, ihrer Partnerinnen und Partner in der Stadtentwicklung sowie ihrer Bewohnerinnen und Bewohner gewürdigt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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