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Ausgabe 05/2021

NEWSLETTER

01

Zusammen Zuhause in Wilhelmsburg

In Wilhelmsburg sollen Baugemeinschaften eine zentrale Rolle bei der Quartiersentwicklung spielen. Mit der Kampagne Zusammen Zuhause in Wilhelmsburg informiert die IBA Hamburg jetzt Bewohner:innen der Elbinsel über diese abwechslungsreiche Wohnform.

02

Hybride Stadtbausteine der Zukunft

Im Rahmen einer internationalen Fachtagung am 29. April 2021 wurden die vielfältigen Funktionen und Anforderungen an Mobility Hubs vorgestellt. Elf dieser multifunktionalen Gebäude plant die IBA Hamburg in Oberbillwerder.

03

Fünf Fragen an Ulrike Jakisch

Der schnell wachsende Stadtteil Neugraben-Fischbek mit seinen IBA Hamburg Quartieren ist RISE-Fördergebiet. Gebietskoordinatorin Ulrike Jakisch hat dort in drei Jahren einige Projekte vorangetrieben.

04

Wettbewerb für den InselCampus

Im Wilhelmsburger Elbinselquartier entsteht ein zentraler Schulstandort. Auf einer digitalen Veranstaltung am 26. April wurde die Öffentlichkeit erstmals umfassend über den Neubau und sein pädagogisches Konzept informiert.

05

Podcast zur inklusiven Zukunft Hamburgs

„Wenn wir Inklusion richtig wahrnehmen, dann müssen wir alle von Anfang an immer mitdenken,“ fordert Ingrid Körner als ehemalige Senatskoordinatorin für Gleichstellung behinderter Menschen in „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“.

06

Instagram Kanal für Oberbillwerder

Meldungen, Fotos und Termine: Mit dem neuen Instagram Auftritt von Hamburgs 105. Stadtteil Oberbillwerder erweitert die IBA Hamburg ihre Aktivitäten in den Social Media Kanälen.

07

Hamburg – Positionen, Pläne, Projekte

Mit dem neuen Buch „Stadträume“ zeigt sich Hamburg im internationalen Diskurs der Stadtentwicklung und stellt wichtige Projekte und Protagonisten aus den Bereichen Architektur, Stadtplanung und Landschaftsgestaltung vor. Mit dabei ist auch Oberbillwerder.

01

Zusammen Zuhause in Wilhelmsburg

In Wilhelmsburg entstehen in den nächsten Jahren rund 4.800 Wohnungen, verteilt über das Wilhelmsburger Rathausviertel, das Elbinselquartier und das Spreehafenviertel. Auch viele Baugemeinschaften (bis zu 20%) sollen sich hier ansiedeln. Baugemeinschaften sind bunt und vielfältig und bieten die Möglichkeit, eigenen Wohnraum zu schaffen und mit Gleichgesinnten zu leben. Ein besonderes Anliegen ist es, gezielt Bewohnerinnen und Bewohner der Elbinseln für das Bauen in der Gemeinschaft zu begeistern, sich ihr eigenes Zuhause in Wilhelmsburg zu schaffen und somit aktiv an der Gestaltung der eigenen Nachbarschaft mitzuwirken.

Baugemeinschaften sind in der Regel eine Gruppe von Menschen mit einer gleichen Idee des Zusammenlebens. Von generationsübergreifenden Gruppen, Senior:innengemeinschaften, Kunst- und Kreativschaffenden oder Gemeinschaften, die einen sozialen Beitrag für die Nachbarschaft leisten wollen, ist hier alles dabei.

Im Rahmen der Kampagne Zusammen Zuhause in Wilhelmsburg lädt die IBA Hamburg ein, sich über das Format Baugemeinschaften und die Wilhelmsburger Quartiere zu informieren. Dafür ist ab sofort die Seite www.iba-hamburg.de/go/zusammenzuhause online. Dort finden sich alle Informationen rund um das Thema Baugemeinschaften in Wilhelmsburg sowie Ansprechpartner:innen und Termine.

Nutzen Sie auch die Einsteiger-Sprechstunde der Agentur für Baugemeinschaften.

Foto © cartel x promotion
02

Hybride Stadtbausteine der Zukunft

Rund 350 Teilnehmer:innen verfolgten die digitale Veranstaltung und tauschten sich mit einer breiten Fachöffentlichkeit aus der Privatwirtschaft, Wissenschaft und Forschung sowie der öffentlichen Hand zu Erfahrungen, Ideen und Umsetzungsstrategien aus. Dabei wurden erste Antworten auf sehr konkrete Fragestellungen der Mobilität in neuen Stadtquartieren gefunden. Im Mittelpunkt des Interesses standen die Planungen für Mobility Hubs in Hamburgs künftigem Stadtteil Oberbillwerder, die neuen öffentlichen Raum schaffen sollen.

Karen Pein, Geschäftsführerin IBA Hamburg GmbH: „Die Neuorganisation des ruhenden Verkehrs ist eine längst fällige Aufgabe, der wir uns sowohl im Bestand als auch in neu geplanten Quartieren stellen müssen. In Oberbillwerder werden die Mobility Hubs, in denen wir den ruhenden Verkehr stapeln, durch das Zusammenspiel mit öffentlichen und nachbarschaftlichen Nutzungen zu Katalysatoren der Quartiersentwicklung. Von den dadurch möglichen Qualitätssteigerungen im öffentlichen Raum werden alle zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner profitieren.“

Ausgangspunkt und somit übergeordnete Komponente der Fachtagung war das Thema Mobilität und die Frage, wie den damit einhergehenden Herausforderungen in neuen Stadtquartieren künftig begegnet werden kann. Entsprechend dem für Oberbillwerder gewählten Ansatz wurden die Mobility Hubs näher beleuchtet und durch weitere Themen ergänzt.

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Die Vorträge der Fachtagung sind nach einmaliger Registrierung unter diesem Link noch bis Ende Juni 2021 abrufbar.

Visualisierung © Audi Urban Future Award / Studio Schwitalla
03

Fünf Fragen an Ulrike Jakisch

Seit 2017 koordiniert Ulrike Jakisch das RISE-Programm in Neugraben-Fischbek im Bezirk Hamburg Harburg. Die gebürtige Nordhessin studierte Landschaftsplanung und anschließend Stadtplanung. Im Rahmen dieses Studiums lernte sie die „Soziale Stadt“ kennen. Sie arbeitete als Quartiersentwicklerin für die Lawaetz-Stiftung in Schnelsen Süd und wechselte 2008 ins Bezirksamt Hamburg-Mitte als Koordinatorin im Stadtteil Billstedt.

RISE heißt "Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung". Durch die drei großen Neubauquartiere Vogelkamp Neugraben, Fischbeker Reethen und Fischbeker Heidbrook sowie die Flüchtlingsunterkünfte Am Aschenland, Am Röhricht und an der Cuxhavener Straße wird der Stadtteil Neugraben-Fischbek um rund 12.000 Einwohner wachsen. Vor diesem Hintergrund und aufgrund des Ziels, die Bestandsgebiete aufzuwerten, hat das Bezirksamt Harburg die Einrichtung eines neuen Fördergebiets der Integrierten Stadtteilentwicklung betrieben.

Warum und unter welchen Aspekten wurde das RISE-Fördergebiet Neugraben-Fischbek festgelegt?

Im RISE-Gebiet Neugraben-Fischbek wurden unter anderem städtebauliche Funktionsverluste festgestellt. Auch der enorme Bevölkerungszuwachs stellt das Gebiet vor Herausforderungen insbesondere hinsichtlich der gesellschaftlichen Infrastruktur (z.B. vom Einkaufen bis hin zu Angeboten für Jugendliche).

Was ist Ihre Aufgabe als RISE Gebietskoordinatorin?

Für die Durchführung des RISE-Förderprogramms im Bezirk Harburg bin ich verantwortlich für den Einsatz von Fördermitteln in dem Gebiet Neugraben-Fischbek.  Dabei ist es die Aufgabe der Koordination auf Grundlage von Richtlinien, usw. festzulegen welche Vorhaben unter welchen Voraussetzungen förderfähig sind. Umgangssprachlich heißt das: Welchen öffentlichen Mehrwert für Neugraben-Fischbek hat ein Vorhaben wie z.B. der Bau oder die Überplanung des öffentlichen Spielplatzes Stremelkamp oder in der Siedlung Sandbek im SAGA-Bestand oder auch in einem Neubaugebiet der IBA Hamburg wie im Vogelkamp Neugraben.

Im Auftrag des Bezirkes Harburg wird für jedes RISE-Fördergebiet ein Gebietsentwickler eingesetzt. In Neugraben-Fischbek ist das die steg Hamburg, die als Team vor Ort mit Frauke Rinsch als Leitung erste Ansprechpersonen für die Bürger:innen, die Einrichtungen und Initiativen in Fragen der Stadtteilentwicklung sind.

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Foto © Lokale Partnerschaften Harburg & Süderelbe
04

Wettbewerb für den InselCampus

Die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) und die Gebäudemanagement Hamburg GmbH (GMH) informierten gemeinsam mit der IBA Hamburg GmbH Bürgerinnen und Bürger sowie Interessierte erstmals über den InselCampus im Elbinselquartier. Bei der digitalen Veranstaltung am 26. April wurde der aktuelle Planungsstand zum Schulneubau vorgestellt.

Der neue Schulcampus entsteht im Norden des Elbinselquartiers an zentraler Stelle am Quartierspark. Dazu gehören eine Grund- und eine Stadtteilschule sowie ein Gymnasialzweig für insgesamt rund 1.500 Schüler:innen. Außerdem sollen hier zusätzliche Bildungs- und öffentlichkeitsbezogene Nutzungen für Anwohnende und die Nachbarschaft angeboten werden. Dazu entstehen vier Sporthallen und ein Mehrzweckraum für den Schulsport und die Vereinsnutzung.

Thorsten Altenburg-Hack, Landesschulrat der BSB, stellte das pädagogische Konzept des geplanten Standorts vor. IBA Hamburg Geschäftsführerin Karen Pein informierte über die künftige Nachbarschaft der Schule auf der Elbinsel. Jan Schneck von der GMH, gab einen Überblick über den Wettbewerb zum Schulneubau. Im Anschluss wurden Fragen der online zugeschalteten Teilnehmer:innen live beantwortet.

Der Livestream ist hier weiterhin abrufbar.

Visualisierung © IBA Hamburg / Frem3
05

Podcast zur inklusiven Zukunft Hamburgs

In der neuen Podcastfolge von „Hamburg! Stadt neu bauen“ spricht Ingrid Körner mit Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg über Fragen und Antworten zum Thema Inklusion in der Stadtentwicklung.

In Hamburg sei die Integration von Menschen mit Behinderungen in den letzten Jahrzehnten nicht immer gut gelungen. Gerade in Planungsprozessen wird Inklusion häufig nicht von Beginn an, sondern erst zu spät betrachtet. Dies gilt es zukünftig zu ändern und alle Akteure zu sensibilisieren, frühzeitig die entsprechenden Expertinnen und Experten in den Planungsprozess einzubinden.

Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg berichtet inwieweit die Projektentwicklungsgesellschaft den inklusiven Gedanken in der Quartiersentwicklung berücksichtigt. Neue Quartiere in Oberbillwerder, Wilhelmsburg und Neugraben-Fischbek gilt es mit dem Ziel zu entwickeln, dass möglichst alle Menschen in allen Bereichen am gesellschaftlichen Leben gleichberechtigt teilhaben können. Inklusive Quartiere zeichnen sich u. a. durch diskriminierungsfreie öffentliche Räume und Mobilitätsangebote aus. Sie bieten erlebbare und inklusive Freiräume, die barrierearme und barrierefreie Angebote integrieren. Inklusion spielt auch beim Wohnungsbau mit Lage und Anzahl von barrierearmen und barrierefreien Wohnungsangeboten eine zentrale Rolle.

Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier oder bei den bekannten Podcastdiensten.

Foto © privat
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Instagram Kanal für Oberbillwerder

Posten, retweeten, liken: Nicht nur auf ihren Webseiten www.iba-hamburg.de, www.oberbillwerder-hamburg.de und www.naturverbunden-wohnen.de informiert die IBA Hamburg über Inhalte und Aktuelles, sondern auch vermehrt über die sozialen Medien.
Die IBA Hamburg hat einen eigenen Twitter Kanal, ist auf Instagram aktiv und hat auch bei LinkedIn einen eigenen Auftritt.

Für Oberbillwerder gibt es seit Neuestem einen eigenen Instagram Kanal, der die Quartiersentwicklung in den kommenden Jahren begleiten wird.

Wir freuen uns, wenn Sie uns auf Social Media folgen und so, neben den Informationen aus den Newslettern, immer auf dem Laufenden bleiben.

Visualisierung © freepik.com
07

Hamburg – Positionen, Pläne, Projekte

Hamburg wächst. Deutschlands größte Hafenstadt bereitet sich darauf vor, bis zum Jahr 2030 etwa zwei Millionen Einwohnerinnen und Einwohner zählen zu können. Wie soll sich Hamburg weiter entwickeln? Welche Akzente werden in Zukunft gesetzt?

Einen neuen Schwerpunkt legt die Hamburger Stadtentwicklungsplanung auf die Stadtränder und die städtischen Räume entlang der Magistralen: Siedlungsbauten der Nachkriegsmoderne sollen aufgewertet werden, um bezahlbaren Wohnraum zu erhalten und moderne Arbeitsstätten zu ermöglichen. Es geht um eine effektive Nutzungsmischung und neue städtische Lebensqualität, wie es auch am Beispiel von Oberbillwerder anschaulich gezeigt wird.

Hamburg – Positionen, Pläne, Projekte: „Stadträume bauen“ wurde von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen Hamburg/Olaf Bartels herausgegeben und erscheint im Jovis Verlag.

Abbildung © Bilton Real Estate / Caruso St John
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