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Ausgabe 06/2020

NEWSLETTER

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Neues Quartierssporthaus für Wilhelmsburg

Im Wilhelmsburger Rathausviertel der IBA Hamburg entsteht ein neues Quartierssporthaus mit zusätzlichen Angeboten. Es wird auch die künftige sportliche Heimat des Vereins Hamburg Towers.

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Viel Grün im geplanten Spreehafenviertel

In Wilhelmsburg, zwischen dem gründerzeitlichen Reiherstiegviertel, dem Ernst-August-Kanal und dem Spreehafen, plant die IBA Hamburg ein lebendiges Quartier in direkter Nähe zum neuen Stadtteil Grasbrook.

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Fünf Fragen an Inga Wellmann

Inga Wellmann leitet seit 2010 das Referat Kunst und Kreativwirtschaft in der Behörde für Kultur und Medien Hamburg. In der AG Soziales engagiert sie sich für die künftige „Kulturlandschaft“ von Oberbillwerder.

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Aktuelle Jobangebote bei der IBA Hamburg

Zum nächstmöglichen Eintrittstermin suchen wir neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für unser Team. Informieren Sie sich auf der IBA Hamburg Website unter Jobs.

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Neues Quartierssporthaus für Wilhelmsburg

Die Preisgerichtssitzung des Wettbewerbsverfahrens „Quartierssporthaus Wilhelmsburg“ hat sich am 14. Mai 2020 einstimmig und mit großem Abstand für den Entwurf des Berliner Architektenbüros ROBERTNEUN ARCHITEKTEN entschieden. Dieser sieht neben dem Bau des Quartiersporthauses für den Hamburg Towers e.V. ein Hotel, ein Sporthostel sowie Co-Working-Flächen vor.

Karen Pein, Geschäftsführerin IBA Hamburg GmbH: „Wir freuen uns, dass die Hamburg Towers mit ihrem Quartierssporthaus ins Wilhelmsburger Rathausviertel ziehen und damit das Sportangebot nicht nur für unsere Quartiere, sondern für ganz Wilhelmsburg deutlich verbessern werden.“

Weiterlesen unter: iba-hamburg.de/go/aktuelles

Visualisierung © ROBERTNEUN ARCHITEKTEN GmbH / Nils Buschmann, Tom Friedrich
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Viel Grün im geplanten Spreehafenviertel

Viele Wilhelmsburger Bürgerinnen und Bürger sprechen sich für langfristig bezahlbaren Wohnraum sowie Eigentumsbildung auf der Elbinsel aus und wünschen gleichzeitig, dass der grüne Charakter des Stadtteils erhalten bleibt. Im zukünftigen Spreehafenviertel wird es eine Vielfalt an Angeboten für alle Interessenten geben: Wohn- und Geschäftshäuser, Mehrfamilienhäuser Stadthäuser.

Das Ziel ist die Umsetzung des Hamburger Drittelmixes und die Schaffung von Wohnraum für nahezu alle in der Stadt lebenden Menschen. Von klassischen Wohnungen für Familien bis hin zu Angeboten für Seniorinnen und Senioren, Personen mit geringem Einkommen, Menschen mit Behinderungen und weitere Zielgruppen. Mit der Kombination von Wohnen und Arbeiten will die IBA Hamburg zudem auf zukünftige Lebenswelten reagieren. Hinzu kommt ein großer Anteil von Grundstücksangeboten für Baugemeinschaften.

Das Spreehafenviertel bietet ebenso Raum attraktive Frei- und Grünflächen. Ein zentraler öffentlicher Platz am Wasser sowie die Anbindung an bestehende Nachbarschaften, insbesondere das Reiherstiegviertel und das Elbinselquartier, sind weitere Anziehungspunkte des neuen Quartiers. Prägen werden das Spreehafenviertel darüber hinaus die erhaltenen Grünräume am Ernst-August-Kanal. Hier entstehen neue Radwegeverbindungen sowie ein großer Kinderspielplatz. Eine Sportanlage mit drei Fußballfeldern und dazugehörigen Vereinsheimen wird Vereinen und der künftigen Stadtteilschule zur Verfügung stehen.

Im Spreehafenviertel ist der vorhandene Baumbestand von besonderer Bedeutung. Während des städtebaulich-freiraumplanerischen Workshopverfahrens wurde hier gemeinsam mit den Planerinnen und Planern sowie Bürgerinnen und Bürgern nach Lösungen gesucht, um möglichst viele der bedeutenden Bestandsbäume zu erhalten. Die öffentlichen Grünflächen sollen anhand eines naturbelassenen Freiraumkonzeptes entwickelt werden, das eine ökologische Gestaltung unter Vermeidung von großflächigen Eingriffen berücksichtigt.

Derzeit wird für das Spreehafenviertel unter der Federführung des Bezirksamts Hamburg-Mitte Planungsrecht geschaffen. Nach Beschluss des Bebauungsplanes werden interessierte Investoren, und Baugemeinschaften auf Internetseite der IBA Hamburg Grundstücksangebote finden.

Weitere Informationen unter: iba-hamburg.de/go/spreehafenviertel

Visualisierung © moka-studio GbR |  architectural visualisation
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Fünf Fragen an Inga Wellmann

Die soziale, kulturelle und nachbarschaftliche Infrastruktur Oberbillwerders wird behördenübergreifend und integriert geplant. Um das Prozessmanagement zu gewährleisten, ist eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe ins Leben gerufen worden, der auch Inga Wellmann seit Beginn angehört.

Inga Wellmann ist Schnittstellenakteurin und Weltenwechslerin. Aufgewachsen in Brüssel, studierte sie Mixed Media Arts in London sowie Kultur- und Medienmanagement in Hamburg und Santiago de Chile. Sie arbeitet seit jeher genau dort, wo unterschiedliche Denkmuster und Handlungslogiken aufeinander treffen und in Wechselwirkung treten (könnten). Sie war Geschäftsführerin des Einstein Forums, einem internationalen, transdisziplinären Forum für intellektuellen Austausch in Potsdam und leitet seit 2010 das Referat Kunst und Kreativwirtschaft in der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.

Frau Wellmann, was hat denn Kultur mit einem Stadtteil zu tun, in dem erst in einigen Jahren Menschen leben werden?

Wenn wir über Kultur sprechen, dann geht es ja nicht nur um die reine Erarbeitung und Präsentation künstlerischer Produkte von und für Menschen. Es geht hier vielmehr um die Frage, wie wir als vielfältige Gesellschaft – und die wird es auch in Oberbillwerder geben – respektvoll und sinnstiftend unser Zusammenleben organisieren können. Es geht um die Kompetenz, aus Differenzen und neuen Blickwinkeln etwas Konstruktives zu schöpfen und sich zugleich der eigenen Identität bewusst zu sein. Es geht somit nicht um die reine Unterhaltung aus einer Freizeitperspektive heraus, sondern um den größeren gesellschaftlichen Dialog und Imaginationsraum in einer Zeit der Transformation, wie wir sie gerade jetzt erleben. Diese Dimension von Anfang an im Blick zu behalten und aktiv für die Entwicklung von Oberbillwerder zu nutzen ist meines Erachtens unabdingbar.

Wie kann Kultur in der Stadtentwicklung geplant und dann auch verankert werden?

Zum einen gibt es in Kunst und Kultur eigene, auf künstlerischer Forschung und Partizipation beruhende Methoden, um eine Stadt, bzw. einzelne Areale oder den öffentlichen Raum gemeinsam mit den diversen Nutzern sowie Bewohnerinnen und Bewohnern zu entwickeln. Hamburger Beispiele wie Park Fiction, Planbude, PARKS oder die Arbeit des HALLO e.V. im Kraftwerk Bille machen dies bereits vor.
Zum anderen gilt es, die Möglichkeitsräume für Kultur und Kreativwirtschaft frühzeitig zu sichern und als solche auszuweisen, damit im späteren Verlauf der Stadtentwicklung eine dauerhafte kulturelle Nutzung zu geeigneten Bedingungen erfolgen kann.

Weiterlesen unter: iba-hamburg.de/go/aktuelles

Foto © Inga Wellmann
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Weitere Jobangebote bei der IBA Hamburg

Wir suchen Projektsteuerer, Stadtplaner, Architekten, Ingenieure, Projektmanager Energie und Umwelt (m/w/d). Auf unserer Website finden Sie mehr Informationen zu den aktuellen Jobangeboten der IBA Hamburg: Jobs

Foto © IBA Hamburg / Martin Kunze
IBA Hamburg GmbH
Am Zollhafen 12
20539 Hamburg
www.iba-hamburg.de

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