Hände Waschen, Mundschutz tragen, Abstand halten: Trotz aller Auflagen und Einschränkungen läuft der Betrieb auf dem IBA DOCK und in den Projektgebieten.
Karen Pein, Geschäftsführerin IBA Hamburg: „Dank der digitalen Technik und der Flexibilität aller Beteiligten konnten unsere Projekte fast reibungslos und ohne Verzögerungen weiterlaufen. Dennoch bin ich froh, dass der so wichtige persönliche Austausch jetzt wieder zunimmt.“
Das IBA DOCK wurde schon ab Anfang Juli wieder geöffnet für externe Besucher mit Termineinladung unter Einhaltung der definierten Hygienemaßnahmen. In einigen Besprechungsräumen wurde moderne Videotechnik installiert. So sind jetzt digitale Konferenzen in 360° mit vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern möglich.
Sabine de Buhr, Städtebauliche Leitung der IBA Hamburg: „Durch die digitalen Möglichkeiten ist der Austausch mit unseren ausländischen Fachplanern einfacher zu organisieren. Meetings können unkomplizierter und häufiger stattfinden. Es gibt aber auch Nachteile durch Corona. Workshops und andere Beteiligungsformate, die bei der Entwicklung der Planung wichtig sind, entfallen bzw. sind sehr schwer zu organisieren. Das hängt an der beschränkten Teilnehmerzahl, fehlender geeigneter Orte, und an der Tatsache, dass digitale Alternativen immer nur von einem Teil der Interessierten wahrgenommen werden.“
Auf dem IBA DOCK hat sich also das meiste wieder eingespielt. Wie sieht es aber mit Auswirkungen in den Quartieren aus? Besonders in Neugraben Fischbek wird derzeit viel gebaut.
Philippa Dorow, Projektkoordinatorin bei der IBA Hamburg: „Unsere laufenden Bauvorhaben, wie der Quartierseingang Vogelkamp Neugraben, konnten ohne starke Einbrüche fortgesetzt werden. Planungs- und Koordinierungsprozesse mit zahlreichen Stakeholdern haben sich durch die Vielzahl von Stationen aber etwas verlangsamt.“
Nachdem seit dem Frühjahr fast alle in- und externen Veranstaltungen abgesagt werden mussten, laufen jetzt die Vorbereitungen für den Herbst wieder an. Dann sollen wie gewohnt die Projektdialoge der IBA Hamburg stattfinden – erstmals auch digital und mit anderen Regeln. Für die Projektgebiete Wilhelmsburg, Georgswerder, Oberbillwerder und Vogelkamp Neugraben wird es die Möglichkeit geben, vor Ort aber auch via Video-Stream dabeizusein.
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