Die IBA Hamburg richtet die Planung ihrer Quartiere so aus, um die globalen, nationalen und Hamburger Klimaziele zu erreichen. Dazu soll die Energieversorgung langfristig umgestellt werden: Strom, Wärme und Kälte sollen komplett aus erneuerbaren Energien und Abwärme stammen. Ein wichtiger Teil dieser Energiewende im Bauwesen ist der Ausbau von Nah- oder Fernwärme- und -kältenetzen, besonders in neuen Stadtvierteln. Diese Netze ermöglichen einen einheitlichen Standard und reduzieren die Zahl der benötigten Heiz- und Kühlgeräte durch zentrale Heizstationen.
Um die Kraft der Sonne optimal zu nutzen, werden alle geeigneten Dächer, besonders bei neuen Gebäuden, mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Photovoltaik hat dabei Vorrang vor Solarthermie. Auch besonders geeignete Fassadenflächen werden für Photovoltaikanlagen genutzt.
Neben der Umstellung auf erneuerbare Energiequellen ist es wichtig, den Wärmeverbrauch der Gebäude zu senken. Zukünftig sollen alle Gebäude in den Projektgebieten der IBA Hamburg energieeffizient nach dem CO2-äquivalenten EH40-Standard gebaut werden. Das bedeutet, dass die Gebäude so auszulegen sind, dass neben dem reduzierten Primärenergiebedarf der Fokus ebenfalls direkt auf eine Minimierung der CO2-Emissionen zu legen ist, z.B. durch die Wahl CO2-reduzierter Materialien., Ziel ist es, den Energiebedarf der Gebäude konsequent zu verringern.
|