Im Rahmen des Förderprojekts „Mobility Hubs für eine nachhaltigen Quartiersentwicklung“ hat die IBA Hamburg gemeinsam mit den am Projekt beteiligten Akteurinnen und Akteuren vom 13. bis zum 15. September eine Fachexkursion nach Wien durchgeführt.
Zu den Teilnehmenden zählten Vertreter:innen der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, des Bezirksamts Bergedorf sowie der mit der Konzeptstudie der Mobility Hubs beauftragten ARGE aus steg Hamburg, ARGUS Stadt und Verkehr, Studio Schwitalla, Sprinkenhof und Drees & Sommer mit ARUP. Auf dem Programm standen Rundgänge zu den gebauten Quartiersgaragen in der Seestadt durch die Wien 3420 AG, ein Workshop mit 12 Wiener Expert:innen aus den Fachrichtungen Architektur, Mobilität, Verkehr und Stadtplanung, die Besichtigung zweier Projektbeispiele zu multifunktionalem Systembau und Nutzungsmischung sowie die Besichtigung des Sonnwendviertel, insbesondere der dortigen sogenannten Quartiershäuser.
Ein Ziel war es, von den Erfahrungen der Wiener Kolleginnen und Kollegen aus Umsetzung, Betrieb und Management der dortigen Quartiersgaragenkonzepten und nachbarschaftlichen Quartiersnutzungen zu lernen.
Die Ergebnisse der Exkursion fließen direkt in die derzeit in Bearbeitung befindliche Konzeptstudie, die Anfang 2022 abgeschlossen werden soll und die Grundlage für die Umsetzung des Mobility Hub Ansatzes in Oberbillwerder sein wird.
Ziel des vom Bund geförderten Projekts „Mobility Hubs für eine nachhaltige Quartiersentwicklung“ ist es, durch eine frühe und intensive Auseinandersetzung mit Fragen zum wirtschaftlichen Betrieb, zur nachhaltigen Gebäudestruktur und zur Quartiersmobilität ein wirtschaftlich und sozial tragfähiges Konzept für alle Mobility Hubs zu entwickeln.
Die IBA Hamburg hatte sich im November 2018 gemeinsam mit dem Bezirk Bergedorf und der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) für die Förderung in Programm „Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus beworben. Mit Hilfe der finanziellen Förderung wird die Umsetzung des Konzepts durch eine tiefere Analyse hinsichtlich der Realisierbarkeit, des nachhaltigen Betriebs und der Konstruktion und Gestaltung der Mobility Hubs unterstützt. Die Projektlaufzeit ist von Anfang 2020 bis Ende 2023.
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