IBA Hamburg Newsletter
Im Browser öffnen
IBA Hamburg Logo

Ausgabe 09/2021

NEWSLETTER

01

Qualitäten, Innovationen, Multicodierung

Auf der hybriden Jahrespressekonferenz zu Oberbillwerder am 24. August erläuterten Oberbaudirektor Franz-Josef Höing und IBA Hamburg Geschäftsführerin Karen Pein den aktuellen Planungsstand.

02

Fünf Fragen an Volker Dinse

Der Ur-Hamburger arbeitet im Naturschutzamt der Hamburger Umweltbehörde (BUKEA) und verantwortet dort die Umsetzung von Hamburgs Ausgleichsmaßnahmen, so auch für Oberbillwerder.

03

Stadtplanung und Mobilität

Im aktuellen Podcast „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“ erläutert Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks, wie in den kommenden Jahren die Wende gelingen soll und welche Herausforderungen noch zu meistern sind.

04

Eröffnungsfest in Georgswerder

Am 27. August übergab die IBA Hamburg den Quartiersplatz in Georgswerder offiziell an die Nachbarschaft. Die Feier fand pandemiebeding fast ein Jahr nach der Fertigstellung statt.

05

Tag des Städtebaus

Im Rahmen des 50jährigen Jubiläums der Bund-Länder-Städtebauförderung sind am 18. September Besucher:innen auf das IBA DOCK eingeladen, um den Konzeptansatz der Mobility Hubs für Oberbillwerder kennenzulernen.

06

Celia auf dem IBA DOCK

Für die ARD-Fernsehproduktion „Celias Welt“, kam ein Filmteam zu Dreharbeiten auf das IBA Dock. Dort interviewte die 11järige einen Zukunftsforscher über das Wohnen von übermorgen.

07

Aktuelle Stellenangebote der IBA Hamburg

Zum nächstmöglichen Eintrittstermin suchen wir neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für unser Team. Informieren Sie sich auf der IBA Hamburg Website unter Jobs.

01

Qualitäten, Innovationen, Multicodierung

Rund zwei Jahre nach der Verabschiedung des Masterplans für Oberbillwerder werden die einzelnen Fachthemen weiter konkretisiert. Damit wird der hohe städte-bauliche Qualitätsanspruch im zukünftigen Stadtteil gesichert. Ob Architektur, Frei-raumplanung oder Mobilitätskonzept – bei allem steht die Umsetzung urbaner Innovationen im Mittelpunkt.

Oberbaudirektor Franz-Josef Höing, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen: „Der seinerzeit in einem internationalen Verfahren ausgewählte Entwurf wurde intensiv mit allen Beteiligten weiterentwickelt und vertieft. Er hat sich als ein robustes Konzept für einen neuen Stadtteil erwiesen, der einen stimmigen Rahmen abgibt für gemischte und kleinteilige Quartiere, die eine hohe Bandbreite an Wohnqualität bereithalten. Das Thema Freiraum wurde nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Klimawandels mit größter Sorgfalt bearbeitet.“

Karen Pein, Geschäftsführerin IBA Hamburg GmbH: „Trotz der Flächenreduktion werden die vorgegebenen Qualitätsmaßstäbe bei der Entwicklung Oberbillwerders durch die IBA Hamburg eingehalten. Mit einer sorgfältigen und detaillierten Funktionsplanung ist es uns gelungen, einen der wichtigsten innovativen städtebaulichen Ansätze des Masterplanes umzusetzen: die Mischung abwechslungsreicher Haustypologien innerhalb eines Blockes. Damit wird aus der städtebaulichen Idee nun maßstäbliche Lebensraumqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner.“

Hier geht es zur Pressemitteilung und hier zur Präsentation.

Foto © IBA Hamburg / Arne von Maydell
02

Fünf Fragen an Volker Dinse

Schon als Schüler beobachtete Volker Dinse leidenschaftlich gerne heimische Vögel. Seine Diplomarbeit schrieb er über das Verhalten von Zugvögeln. Seit damals begeistert ihn die Feldlerche am meisten. Die Liebe zur Ornithologie führte ihn nach seinem Studium in den Dienst des Naturschutzamtes in der damaligen Hamburger Umweltbehörde, der heutigen Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA). Heute organisiert er von dort aus die städtebaulichen Eingriffe in die Natur.

Seit mehr als 20 Jahren engagieren Sie sich beruflich für den Naturschutz. Wie hat sich Ihre Tätigkeit im Laufe der Jahre entwickelt?

„Zuerst war ich im Bereich der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung tätig. Das war Anfang der 90er Jahre und ich war dort verantwortlich für die Belange des Naturschutzes bei der Bebauungs- und Fachplanung. Danach verschlug es mich für einige Jahre in den Vertragsnaturschutz. Ich hatte da einen guten und intensiven Austausch mit Landwirten im Außendienst, um Verträge zur naturnahen Bewirtschaftung zu verhandeln und um Vertragsflächen zu kontrollieren.“

Ab wann übernahmen Sie die Steuerung der städtischen Ausgleichsmaßnahmen?

„Ab 2001 wurde das Sondervermögen Naturschutz und Landschaftspflege eingerichtet, das fortan aus Ersatzzahlungen für Eingriffe in den Naturhaushalt Naturschutzmaßnahmen durchführt. Aufgrund der erfolgreichen Arbeit wurden zunehmend im größeren Umfang auch Ausgleichsmaßnahmen im Auftrag von öffentlichen und privaten Bauherren (Vorhabenträger) umgesetzt. Ich wurde als Geschäftsführer dieses Sondervermögens berufen und leite es noch heute mit meinen 11 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Unser Aufgabenspektrum reicht vom Erwerb privater Flächen bis hin zur Übernahme von städtischen Arealen, die für Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen geeignet sind. Denn eigentlich soll der Vorhabenträger seine Verpflichtungen zum Ausgleich selbst umsetzen, aber häufig fehlt es an speziellem Wissen und Kenntnissen über verfügbare Flächen. Wir beraten dann, suchen passende Flächen und bieten als Dienstleister die komplette Umsetzung an.“

Weiterlesen können Sie hier.

Foto © Volker Dinse
03

Stadtplanung und Mobilität

Wie beeinflusst Stadtplanung die Mobilität der Menschen in Hamburg? Diese Frage erörtert Dr. Anjes Tjarks, Hamburgs Senator für Verkehr und Mobilitätswende im aktuellen Podcast mit IBA-Geschäftsführerin Karen Pein.

Bei der Mobilitätswende gehe es im engeren Sinne darum, dass die Menschen in Hamburg mobil bleiben können, so Tjarks. Wenn der Einzelne seine Fahrtwege nicht allein im Auto verbringt, sondern Alternativen nutzt, verbraucht er erheblich weniger Platz. Das sei die Voraussetzung dafür, dass alle gemeinsam überhaupt mobil bleiben können, betont der Senator. Die Flächen für Mobilität würden in Hamburg nicht größer, während sich seit Jahren zunehmend mehr Autos diese Flächen teilen.
Karen Pein diskutiert mit ihrem Podcast Gast auch, welche Lösungsansätze die Stadtplanung für die Mobilitätswende leisten kann. Die Projektgebiete der IBA Hamburg liegen u. a. jeweils an bestehenden S-Bahnlinien. Ein Dauerbrenner in der Diskussion bleibt die Verbesserung des Angebots der S-Bahn. Gerade die ÖPNV- Entwicklungen im Hamburger Süden sind im Fokus des Verkehrssenators, der detailreich über Planungen und Entwicklungen zum Ausbau der U-Bahn nach Wilhelmsburg und zur Verbesserung der Linien S 3 und S 31 berichtet.

Thema ist auch der ruhende Verkehr mit seinem Flächenverbrauch. In Hamburgs neuem Stadtteil Oberbillwerder gibt es dafür das Konzept der Mobility Hubs, damit die Straßen frei von parkenden Autos bleiben und die Flächen besser für die Gemeinschaft genutzt werden können. Laut Anjes Tjarks helfe es der Mobilitätswende, wenn das Auto nicht das allererste erreichbare Verkehrsmittel ist. Es gehe darum, tägliche Routinen der Mobilität aufzubrechen und den Zugang und die Erreichbarkeit von alternativen Angeboten zu vereinfachen.

Diesen und alle weiteren Podcasts der IBA Hamburg finden Sie hier.

Foto © Behörde für Verkehr und Mobilitätswende BVM
04

Tag des Städtebaus auf dem IBA DOCK

Das IBA DOCK öffnet am 18. September erstmals wieder seine Türen für interessierte Besucher:innen.

Eigentlich findet der Tag der Städtebauförderung immer Anfang Mai statt. Ausgerechnet im Jubiläumsjahr musste das Programm pandemiebedingt vom Mai auf mehrere Wochenenden in den September und Oktober verlegt werden.

Als Teil des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ entwickelt die IBA Hamburg Konzeptionen für Mobility Hubs. Das Konzept der Mobility Hubs wird in der Entwicklung von Oberbillwerder eine wichtige Rolle spielen. Als multifunktionale Quartiers- und Mobilitätszentren sollen sie nicht nur nahezu den gesamten ruhenden Verkehr des Stadtteils aufnehmen, sondern auch Zentren der Begegnung und Nachbarschaft werden. Die Ausstellung lädt Besucherinnen und Besucher ein, den Konzeptansatz der Mobility Hubs kennenzulernen und stellt digital die wichtigsten Grundideen für Oberbillwerder vor.

Das komplette Programm für Hamburg finden Sie hier.

Tag der Städtebauförderung, 18. September 2021, 11 bis 18 Uhr, IBA DOCK, Am Zollhafen 12, 20539 Hamburg

Keine Anmeldung erforderlich.

Abbildung © Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimatschutz BMI
05

Eröffnungsfest in Georgswerder

Direkt an der Schule Rahmwerder Straße hat die IBA Hamburg einen neuen Quartiersplatz geplant und umgesetzt. Mit vielen Sitz-, Sport- und Spielgelegenheiten wurde der Platz zum Treffpunkt nicht nur für die Schüler:innen, sondern auch für die ganze Nachbarschaft. Am 27. August feierte Georgswerder, durch die Pandemie verspätet, die offizielle Eröffnung mit einem bunten Rahmenprogramm.

Schon im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Hamburg 2006-2013 war die Ausbildung einer starken Mitte für den Stadtteil von großer Bedeutung. Der partizipativen Entwicklung des Zukunftsbildes Georgswerder 2025 folgend, konnte Ende 2020 der Bau des neuen Quartiersplatzes abgeschlossen werden. Zusammen mit den weiteren, noch folgenden Bausteinen der Quartiersentwicklung sowie dem ebenfalls anstehenden Neubau der Elbinselschule in der Rahmwerder Straße wird diese neue, starke Mitte für Georgswerder nach und nach vervollständigt.

Foto © IBA Hamburg / Andreas Bock
06

Celia auf dem IBA DOCK

Celia kam am 27. August in Begleitung ihrer Eltern auf das IBA DOCK, um dem Future Analyst und Trendforscher Dennis Ullner neugierige Fragen zu stellen. Im Auftrag des Senders rbb für die ARD drehte das Team „Celias Welt“ – ein 30-minütiges Format, in dem sich die 11-jährige Celia mit dem Thema Stadt-Land-Wandel beschäftigt und der Frage nachgeht: „Wie leben wir in der Stadt, wie auf dem Land – und wie verändert sich das?“ Der Ausstrahlungstermin steht noch nicht fest.

Die erste Folge von „Celias Welt“ finden Sie hier.

Foto © IBA Hamburg / Arne von Maydell
07

Aktuelle Stellenangebote der IBA Hamburg

Die IBA Hamburg sucht neue Teamkolleg:innen: einen Projektleiter Infrastruktur (m/w/d), einen Architekten (m/w/d), einen Projekt- / Bauingenieur Tiefbau (m/w/d) (Vollzeit / Teilzeit) und einen Stadtplaner (m/w/d).

Auf unserer Website finden Sie ausführliche Informationen und weitere Jobangebote der IBA Hamburg: Jobs

Foto © IBA Hamburg / Arne von Maydell
IBA Hamburg GmbH
Am Zollhafen 12
20539 Hamburg
www.iba-hamburg.de
IBA Hamburg Instragram IBA Hamburg Twitter

Sie erhalten diese Mail, weil Sie sich für unsere Newsletter angemeldet haben. Wenn Sie keine Nachrichten mehr mehr erhalten möchten, können Sie sich jederzeit hier aus unserer Mailingliste austragen.

Datenschutzerklärung