Seit Anfang Mai leitet Kay Gätgens als Geschäftsführer die Geschicke der IBA Hamburg. Ein guter Anlass, vor der Immobilienmesse Expo Real in München eine persönliche Standortbeschreibung abzugeben.
Wie verliefen die ersten vier Monate für Dich bei der IBA Hamburg?
Ich habe hier seit meinem Einstieg eine sehr inspirierende und spannende Zeit erlebt. Ob auf dem IBA DOCK oder im Homeoffice arbeite ich mit einem motivierten und kreativen Team zusammen, das den Anspruch hat, innovative sowie nachhaltige Stadtentwicklung zu betreiben. Dazu kommen noch unsere rund 20 Studierenden, die einen großartigen Anteil an den täglich anfallenden Aufgaben übernehmen und einen tiefen Einblick in Hamburgs städtebauliche Themen nehmen können.
Gerade in so herausfordernden Zeiten wie diesen braucht es einen ganzheitlichen Blick, um tragfähige Lösungen für unseren neuen Quartiere zu finden. So ein großes Stück Stadt mit allem Drum und Dran zu planen, ist sowohl eine faszinierende als auch eine verantwortungsvolle Aufgabe für das gesamte Team der IBA Hamburg.
Wofür sollte die IBA Hamburg auch in Zukunft stehen?
Als städtische Projektentwicklungsgesellschaft ist es unsere erste Aufgabe, bezahlbaren Wohnraum in Hamburg zu schaffen. Es ist und bleibt das wichtigste Ziel des Senats, der Bürger:innen und natürlich auch der IBA Hamburg.
Wir entwickeln bei der IBA Hamburg derzeit rund 14.000 Wohneinheiten. Das sind ca. 42 Prozent des städtischen Portfolios. Damit sind wir der wichtigste Player für Entwicklung städtischer Flächen. Allein in Wilhelmsburg wollen wir zusammen mit dem Bezirk in den nächsten Jahren fast 5.000 Wohnungen auf Weg bringen, davon sind rund 50 Prozent öffentlich gefördert.
Darüber hinaus beschäftigt uns der Klimawandel zunehmend. Insbesondere der Neubau in unseren Quartieren muss und kann Antworten liefern, wie wir den CO² Ausstoß in Zukunft minimieren können. Dazu gehören innovative Themen wie die Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Mobilität oder regenerative Wärmeversorgung. Das sind einige von vielen Stellschrauben, an denen wir drehen müssen. Bei uns müssen aber Ökologie, Ökonomie und das Soziale immer zusammenpassen, damit sich die Menschen das Wohnen in der Stadt leisten können.
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