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Ausgabe 11/2019
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01 Bundesförderung für Projekt „Mobility Hubs“

Mit Mobility Hubs soll der ruhende Verkehr in Oberbillwerder neu geordnet werden, ohne die Mobilität im Quartier einzuschränken. Für die wissenschaftliche Begleitung des Projekts gibt es jetzt Fördermittel.

02 Abschiedsfest für die Wilhelmsburger Reichsstraße
Rund 5.000 Besucherinnen und Besucher nutzten die Möglichkeit, sich von einem Stück Wilhelmsburger Geschichte zu verabschieden. Auch die IBA Hamburg war mit einem Infostand auf dem Straßenfest vertreten.
03 Projektdialoge für Oberbillwerder und Wilhelmsburg
Im November finden gleich zwei Projektdialoge statt. Den Auftakt macht Oberbillwerder am 20.11. im Gymnasium Neuallermöhe. Eine Woche später folgt die Informationsveranstaltung im Wilhelmsburger Bürgerhaus.
04 Georgswerder – erste Bauarbeiten starten
Die Entwicklung des neuen Wohnquartiers Georgswerder-Kirchenwiese erreicht einen weiteren Meilenstein: Vor Ort beginnen noch im November die ersten Baumaßnahmen zur Vorbereitung der Erschließungsarbeiten.
 
 
 
 
01 Bundesförderung für Projekt „Mobility Hubs“
 

Sabine de Buhr, Leiterin Städtebau bei der IBA Hamburg GmbH und Arne Dornquast, Bezirksamtsleiter Bergedorf, nahmen am 15. Oktober 2019 in Berlin die Auszeichnung der Nationalen Projekte des Städtebaus 2018/19 entgegen. Von den insgesamt rund 1,25 Mio. Euro für das Projekt „Mobility Hubs für einen nachhaltige Quartiersentwicklung“ übernimmt der Bund zwei Drittel der Fördersumme. Bei der Planung von Oberbillwerder wird großer Wert darauf gelegt, dass Straßenraum und andere wertvolle Flächen nicht durch parkende Fahrzeuge verloren gehen und neue Begegnungsorte für Nachbarschaftsbildung geschaffen werden, ohne dabei die Mobilität der Bewohnerinnen und Bewohner einzuschränken.

Mobility Hubs leisten einen wertvollen Beitrag zur Frage „Wie entsteht Urbanität in suburbanen Lagen?“. Für die wissenschaftliche Begleitung des Projektsstellt das Bundesministerium des Inneren für Bau und Heimat (BMI) jetzt die Fördermittel bereit. Ziel des Projekts ist es, durch eine frühe und intensive Auseinandersetzung mit Fragen zum wirtschaftlichen Betrieb, zur nachhaltigen Gebäudestruktur und zur Quartiersmobilität ein wirtschaftlich und sozial tragfähiges Konzept für alle Mobility Hubs zu entwickeln. Ein erster Mobility Hub soll soweit geplant werden, dass dieser nach Herrichtung der Flächen direkt in den Bau gehen kann. Die Projektlaufzeit ist von Anfang 2020 bis Ende 2023.

Mehr Informationen unter:

www.iba-hamburg.de/go/mobilitaet-verkehr

www.iba-hamburg.de/go/aktuelles

 
Visualisierung © IBA Hamburg / ADEPT mit Karres + Brands
 
 
 
02 Abschiedsfest für die Wilhelmsburger Reichsstraße
 

Am Sonntag, den 20. Oktober 2019, waren die Besucherinnen und Besucher zu Fuß, mit dem Rad oder Roller auf „ihrer“ Wilhelmsburger Reichsstraße unterwegs, auf der bis zum 4. Oktober noch Autos und LKWs fuhren. Das bunte Straßenfest zog Familien, Senioren und Jugendliche gleichermaßen an, viele informierten sich am Stand der IBA Hamburg über die Quartiersentwicklungen Spreehafenviertel, Elbinselquartier und Wilhelmsburger Rathausviertel, die erst durch die Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße möglich geworden sind. Jetzt beginnt der Rückbau des südlichen Teils der Straße, sodass der Wilhelmsburger Inselpark seine trennende Barriere verliert und zusammenwächst. Mit neuem Baurecht kann danach der Damm der Wilhelmsburger Reichsstraße zurückgebaut werden, bevor in einigen Jahren die ersten Mieter in die neuen Gebiete ziehen und sich neue Nachbarschaften bilden werden.

Neben weiteren Infoständen von DEGES und der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, dem Wilhelmsburger Inselpark, der freiwilligen Feuerwehr und Wilhelmsburger Initiativen nutzten Graffitikünstler die Mittelleitplanke als Leinwand und die Hamburg Towers luden zum Basketballduell ein. Kinder erklommen die Kletterwand der Nordwandhalle, die Parksportinsel forderte Fahrradfahrer zum Parkour heraus und das Bürgerhaus Wilhelmsburg sorgte für ein musikalisches Bühnenprogramm. So spielte die alte Wilhelmsburger Reichsstraße für einen Tag noch ein letztes Mal die Hauptrolle beim Fest aus dem Stadtteil für den Stadtteil. Ab jetzt macht die ehemalige Reichsstraße Platz für eine lebenswerte Weiterentwicklung Wilhelmsburgs.

 
Foto © IBA Hamburg / Andreas Fromm
 
 
 
03 Projektdialoge für Oberbillwerder und Wilhelmsburg
 

Die IBA Hamburg lädt einmal im Jahr für jedes ihrer Gebiete zu einem Projektdialog ein, um die Öffentlichkeit über den aktuellen Planungsstand und die nächsten Schritte zu informieren. Am 20. November 2019, 18.30 Uhr, findet erstmals ein Projektdialog für Oberbillwerder statt. Im Forum Gymnasium Allermöhe berichtet die IBA Hamburg über die neusten Entwicklungen. Auch Bergedorfs Bezirksamtsleiter Arne Dornquast und Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg, stellen sich dann den Fragen der Besucherinnen und Besucher. Im vergangenen Februar hatte der Hamburger Senat den Masterplan Oberbillwerder beschlossen. Auf Grundlage des aus dem Wettbewerblichen Dialog hervorgegangenen Siegerentwurfs des dänisch-niederländischen Planungsteams ADEPT mit Karres + Brands, wurde der Plan bis Ende 2018 ausgearbeitet.

 

Für den 27. November, ab 19 Uhr, lädt die IBA Hamburg im Beisein von Bezirksamtsleiter Falko Droßmann zum Projektdialog über die drei großen Entwicklungsgebiete Wilhelmsburger Rathausviertel, Elbinselquartier und Spreehafenviertel ein. Wie bereits in den vergangenen Jahren stellen die Projektverantwortlichen die aktuellen Planungsstände im Wilhelmsburger Bürgerhaus vor. Die IBA Hamburg entwickelt hier nach dem Rückbau des Dammes der alten Wilhelmsburger Reichsstraße neue Stadtquartiere, in denen insgesamt rund 4.800 Wohnungen im Hamburger Drittelmix, Sportanlagen, Kitas und soziale Einrichtungen sowie ein Schulcampus entstehen werden. In Wilhelmsburg wird in den nächsten Jahren eine moderne und lebendige Stadtstruktur wachsen, die noch stärker vom Charme der vielen Kanäle und Wettern geprägt sein wird.

Weitere Informationen zu den jeweiligen Projektdialogen erhalten auf der Homepage unter iba-hamburg.de/go/events.
 
Foto © IBA Hamburg GmbH / Johannes Arlt
 
 
 
04 Baubeginn für das neue Wohngebiet in Georgswerder
 

Es geht los in Georgswerder. Im 9,6 Hektar großen Projektgebiet Kirchenwiese entstehen in den nächsten Jahren etwa 190 neue Wohnungen in Mehrfamilienhäusern sowie Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern. Dafür starten jetzt die ersten Baumaßnahmen. Es handelt sich dabei um die wichtige Instandsetzung der Brackwettern, da das Gewässer schon heute der Entwässerung der bestehenden Anliegergrundstücke dient. Die Arbeiten umfassen dabei die Entschlammung der Gewässersohle und die Anlage der Böschungen, sodass die einwandfreie Funktionstüchtigkeit wiederhergestellt wird. Parallel dazu werden Flächen beräumt, damit dann ab kommenden Jahr die eigentlichen Erschließungsarbeiten beginnen können. Georgswerder ist verkehrstechnisch sehr gut angebunden, nahegelegen zur neuen Bundesstraße B75 sowie den Bundesautobahnen A1 und 252, und bewahrt dennoch seinen sehr grünen und dörflichen Charme. Das Naherholungsgebiet Dove Elbe liegt direkt vor der Haustür. Eine Grundschule und eine Kita befinden sich bereits in der Nähe, eine zusätzliche Kita ist geplant.

 
Visualisierung © IBA Hamburg GmbH / bloomimages
 
 
 

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