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Ausgabe 12/2024

NEWSLETTER

01 Start für die Fischbeker Reethen verzögert sich

Durch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 12. September 2024 wird sich der Bebauungsplan Neugraben-Fischbek 67 zeitlich verzögern.

02

Neue Kampagne für die Wilhelmsburger Quartiere

Mit der Kampagne „Ja, ich wil. Wilhelmsburg“ präsentiert die IBA Hamburg Stadtentwicklung auf eine emotionale und humorvolle Art.

03

Rückblick auf den Projektdialog Oberbillwerder

Information und Diskussion: Am 18. November fand im Kulturzentrum KulturA in Neuallermöhe der diesjährige Projektdialog Oberbillwerder statt und zog rund 100 interessierte Teilnehmer:innen an.

04

Das war der Projektdialog Georgswerder

Nach Abschluss der Erschließungsarbeiten im Quartier Georgswerder Kirchenwiese beginnt jetzt nach und nach der Hochbau. Im altbewährten „Kupferkrug“ stand die IBA Hamburg am 5. November Rede und Antwort.

05

Megatrends und ihre Auswirkungen auf die Stadtentwicklung

Im aktuellen Podcast „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“ spricht Zukunftsforscher Marcel Aberle über die großen Herausforderungen und Chancen der Stadtentwicklung im Kontext globaler sogenannter Megatrends.

06

Jobangebote bei der IBA Hamburg

Zum nächstmöglichen Eintrittstermin suchen wir neue Mitarbeiter:innen für unser Team. Informieren Sie sich auf der IBA Hamburg Website unter Jobs.

01

Start für die Fischbeker Reethen
verzögert sich

Der Bebauungsplan Neugraben-Fischbek 67 (Fischbeker Reethen), der die planungsrechtlichen Voraussetzungen für das neue Stadtquartier Fischbeker Reethen mit insgesamt 2.300 Wohneinheiten in der Nähe der S-Bahnstation Fischbek schaffen soll, wird sich zeitlich verzögern. Das ca. 70 Hektar große Neubaugebiet liegt nördlich der Bundesstraße 73, gegenüber dem Neubaugebiet Fischbeker Heidbrook, ganz in der Nähe des Naturschutzgebiets (NSG) Moorgürtel und soll als ein urbanes, lebendiges und grünes Stadtquartier entwickelt werden.

 

Durch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 12. September 2024 werden erweiterte inhaltliche Anpassungen an die Schutzziele und -inhalte in EU-Vogelschutzgebieten erforderlich. Dies betrifft auch das Naturschutzgebiet und EU-Vogelschutzgebiet Moorgürtel. Gemäß dieser neuen, ab jetzt europaweit gültigen Rechtsprechung sind Erhaltungsziele und Maßnahmen für alle in einem EU-Vogelschutzgebiet vorkommenden Arten des Anhangs I der Vogelschutzrichtlinie sowie für alle dort regelmäßig vorkommenden Zugvogelarten festzulegen. Vor diesem Hintergrund werden auch Nachbesserungen bei den Erhaltungszielen für das EU-Vogelschutzgebiet Moorgürtel erforderlich mit der Folge, dass neben Wachtelkönig und Neuntöter für weitere Vogelarten die Auswirkungen des Bauvorhabens zu prüfen sind.

Aufgrund der erforderlichen zusätzlichen Beurteilung neuer Vogelarten sind neue Inhalte im Umweltbericht und der FFH-Verträglichkeitsprüfung zum Bebauungsplan Neugraben-Fischbek 67 zu ergänzen. Daher kann die Zeitschiene für den Abschluss des Bebauungsplanverfahrens Neugraben-Fischbek 67 und die darauf einsetzende Entwicklung des Projektgebietes Fischbeker Reethen nicht eingehalten werden. Aktuell stimmt das Bezirksamt Harburg mit den zuständigen Fachbehörden und der IBA Hamburg GmbH den Umfang der notwendigen Überarbeitungsbedarfe und den damit verbundenen zusätzlichen Zeitaufwand ab.

 

Seit Oktober 2024 haben geplante Arbeiten zur Kampfmittelsondierung vorlaufend zum Bebauungsplan Fischbeker Reethen stattgefunden. Diese konnten im November ohne besondere Vorkommnisse abgeschlossen werden.

Visualisierung © IBA Hamburg / Moka Studio
02

Neue Kampagne Ja, ich wil. Wilhelmsburg.

In Wilhelmsburg, einer der größten Flussinseln Europas, entstehen fast 5.000 neue Wohneinheiten im Herzen des Stadtteiles. Mit der Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße ist dies möglich geworden. Die Entwicklung der Quartiere Wilhelmsburger Rathausviertel, Elbinselquartier und Spreehafenviertel schließt diese Lücke und schafft neue nachbarschaftliche sowie räumliche Verbindungen.

Der auffällige Claim „Ja, ich wil. Wilhelmsburg“ ist ein klares Bekenntnis zum Stadtteil. Die Kampagne der IBA Hamburg will Stadtentwicklung und Mut zur Zukunft auf eine emotionale und humorvolle Art präsentieren. Dabei sollen insbesondere Bewohner:innen des Bezirkes Hamburg-Mitte und die Wilhelmsburger:innen angesprochen werden. Ab Dezember 2024 werden die unterschiedlichen Motive an den S-Bahnhöfen Wilhelmsburg und Veddel, in der S-Bahn, bei lokalen Anzeigen und über Social Media sichtbar. Für 2025 ist eine Fortsetzung der Kampagnenidee mit Wilhelmsburger:innen geplant.

Foto © Mediaserver Hamburg / Christian Brandes
03

Rückblick auf den Projektdialog Oberbillwerder

Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer der IBA Hamburg, Kay Gätgens, richtete Bergedorfs Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann das Wort an die Anwesenden. Dabei ging sie auch auf die Evokation des Hamburger Senats im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens ein und betonte, dass der Bezirk den gesamten Prozess federführend gesteuert habe.

 

IBA Hamburg Projektkoordinator Christian Faber informierte über den Stand der Planungen und Maßnahmen in Oberbillwerder. Schwerpunkte waren die Entwicklungen zu neuen Wohnräumen wie Baugemeinschaften und Senior:innenwohnen sowie die sozialen Infrastrukturen am Beispiel des geplanten Bildungs- und Begegnungszentrums (BBZ). Ein weiteres Thema waren Umwelt und Naturschutz. Dabei stellte Christian Faber Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für den neuen Stadtteil vor. Alexander Prochaska, Technischer Leiter bei der IBA Hamburg, berichtete zudem über das anstehende wasserrechtliche Planfeststellungsverfahren und dessen Zeitverlauf.

 

Im Anschluss nutzten Teilnehmer:innen die Möglichkeit an Thementischen zu einem intensiven Austausch über Fragen zur Erschließung und Verkehr, zu Wohnen und Wohnkosten, Umweltaspekten sowie der sozialen Infrastruktur mit den Expert:innen der IBA Hamburg, des Bezirksamts und der Fachbehörden.

Die Aufzeichnung sowie die Präsentation der IBA Hamburg stehen online zur Verfügung.

Foto © IBA Hamburg / Christina Clasen
04

Das war der Projektdialog Georgswerder

Mit rund 80 Teilnehmenden war der Projektdialog Georgswerder am 5. November 2024 in der Gaststätte Kupferkrug erneut wieder gut besucht. Projektkoordinator Ronny Warnke stellte die aktuellen Entwicklungen der beiden IBA Hamburg-Projektgebiete in Georgswerder vor. Ergänzend erläuterte Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer derzeitige Planungen zu Themen wie u. a. Nahversorgung, Bustaktung und Ausbau der Veloroute.

 

IBA Hamburg-Geschäftsführer Kay Gätgens moderierte den Abend und führte durch die etwa einstündige Fragen- und Antwortrunde. Aktuelle Bewohner:innen sowie Anwohner:innen in spe stellten u. a. Fragen zur Mobilität, Weiterentwicklung des gesamten Stadtteils, Parkplatzsituation vor Ort aber auch zur Dauer von Baugenehmigungen von geplanten Einfamilienhäusern.

Die Präsentation der IBA Hamburg vom 5.11.2024 steht als Download bereit.

Foto © IBA Hamburg / Anke Hansing
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Megatrends und ihre Auswirkungen auf die Stadtentwicklung

„Wir leben in einer superdiversen Gesellschaft mit vielfältigen Bedürfnissen und Ansprüchen. Klassische Lösungen reichen nicht mehr aus“, betont Zukunftsforscher Marcel Aberle im Gespräch mit Sabine de Buhr, städtebauliche Leitung bei der IBA Hamburg. Er zeigt auf, wie Konzepte der Flexibilität und Innovation zum Schlüssel für die Zukunft werden. Wie gesellschaftliche Transformationsprozesse in städtebauliche Planung integriert sind, wird am Beispiel des neuen Hamburger Stadtteils Oberbillwerder deutlich.

 

Ein Schwerpunkt liegt auf Bewegung und Gemeinschaft. „Sport und Bewegung sind ein riesiger Hebel in Bezug auf Transformationen – sowohl physisch als auch gesellschaftlich“, erklärt Aberle. Das Konzept der Active City in Oberbillwerder macht Bewegung zu einem selbstverständlichen Bestandteil des Alltags und schafft gleichzeitig Räume für generationsübergreifende Begegnungen. Von multifunktionalen Sportflächen bis hin zu Ruhezonen – der Stadtteil soll so gestaltet werden, dass er vielfältige Lebensstile anspricht und nachhaltige Lebensqualität bietet.

 

Diese Episode beleuchtet, wie urbane Quartiere nicht nur auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren, sondern aktiv dazu beitragen können, neue Maßstäbe für die Zukunft zu setzen. Diese und weitere Podcast-Folgen hören Sie in unserer Mediathek und auf den bekannten Portalen.

06

Jobangebote bei der IBA Hamburg

Zum nächstmöglichen Eintrittstermin sucht die IBA Hamburg neue Teamkolleg:innen (m/w/d): eine Projektleitung Tiefbau und Studentische Mitarbeitende. Auf unserer Website finden Sie ausführliche Informationen und laufend weitere Jobangebote.

Foto © IBA Hamburg / Arne von Maydell

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