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Beteiligung

© IBA Hamburg / Bente Stachowske

Im Rahmen komplexer Stadtentwicklungsprozesse ist eine umfassende Information und Beteiligung von Bürger:innen, Grundstückseigentümer:innen, lokalen Akteur:innen, Initiativen, Kammern und Verbänden sowie künftigen Investor:innen und Bauherr:innen wichtig und zielführend. Wertvolles lokales Wissen der Anwohner:innen, Ideen, Wünsche und Bedarfe der verschiedenen Interessengruppen sowie konstruktive Kritik unterstützen eine qualitätvolle, zukunftsfähige und nachhaltige Quartiersentwicklung.

Die IBA Hamburg möchte die Öffentlichkeit über den gesamten Planungsprozess hinweg zur Mitwirkung und Beteiligung einladen. Dafür entwickelt sie Formate, die möglichst viele Zielgruppen erreichen und den gesamten Entwicklungsprozess von der Masterplanung bis hin zur Gestaltung eines Spielplatzes begleiten. Von Anfang an wird dabei der Grad der Einflussnahme klar kommuniziert, sodass alle Beteiligten wissen, wo Raum für Veränderung besteht und wo fachliche oder politische Entscheidungen bereits gesetzt sind.

Voraussetzung für solch eine transparente Beteiligung auf Augenhöhe sind offene Verfahren, die Raum für Impulse, Anregungen und Veränderungen lassen, wie beispielsweise der Wettbewerbliche Dialog Oberbillwerder oder das Workshopverfahren Spreehafenviertel.

Mitwirkungsmöglichkeiten durch Bürger:innenbeteiligung an der Bauleitplanung

Die Beteiligung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung (der sogenannte Bebauungsplan) wird im Baugesetzbuch geregelt. Sie erfolgt in zwei Stufen und wird hier ausführlich dargestellt. 

Für die Durchführung dieser gesetzlich geregelten Beteiligung ist nicht die IBA Hamburg verantwortlich, sondern immer der zuständige Hamburger Bezirk oder gegebenenfalls eine Hamburger Behörde. Hinweise zu aktuellen Verfahren in unseren Projektgebieten werden auch auf der Webseite der IBA Hamburg unter Aktuell veröffentlicht.

Gemeinsam Stadt neu bauen

„Ich bin für eine ernsthafte Beteiligung aller an der Entwicklung der Stadt interessierten Bürgerinnen und Bürger, Interessengruppen, Vertreter und Verbände über das gesetzlich vorgeschriebene Mindestmaß hinaus. Wir müssen eine breite Öffentlichkeit beim notwendigen Um- und Weiterbau der Stadt mitnehmen, die Relevanz erklären, die Komplexität in transparenten Verfahren handhabbar machen.“ (Interview Zeit Online)

FRANZ-JOSEF HÖING

Hamburger Oberbaudirektor

Impressionen Werkstätten / Veranstaltungen

  • Menschen stehen um einen Tisch und zeigen auf eine Karte

    Gläserne Werkstatt Wilhelmsburger Rathausviertel

    In der Gläsernen Werkstatt haben die beteiligten Planungsbüros unter den Augen der interessierten Öffentlichkeit erste Ideen für das Wilhelmsburger Rathausviertel entwickelt. Dabei flossen Erkenntnisse aus bereits vorgeschalteten Veranstaltungen ein. An den drei Werkstatttagen hatten interessierte Besucherinnen und Besucher zudem die Gelegenheit, direkt mit den Planerinnen und Planern persönlich ins Gespräch zu kommen und eine Bürgerperspektive direkt in die Arbeiten einzuspeisen.

Durch Beteiligung verschiedener Zielgruppen

wird wertvolles lokales Wissen (z. B. von Akteuren, Vereinen, Verbänden, Bürgerinnen und Bürgern) gesammelt, das in die Planungen/Aufgabenstellung etc. mit einfließen kann.

werden Bedarfe von Bürgerinnen und Bürgern sowie von Stakeholdern (aus wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Perspektive) erkennbar.

ist es möglich, Interessenkonflikte aufzuspüren, um frühzeitig reagieren und vermitteln zu können (z. B. Anwohnerinnen und Anwohner, Gewerbetreibende, Landwirte).

können Planerinnen und Planer ein besseres Verständnis für Sorgen und Bedarfe von Bürgerinnen und Bürger entwickeln.

können Bürgerinnen und Bürger ein besseres Verständnis für die Rahmenbedingungen von Planungen entwickeln.

wird das Potenzial von Ideen „out of the box“ von der interessierten Öffentlichkeit, Expertinnen und Experten oder speziellen Zielgruppen (z. B. Jugendliche) gefördert.

können neue Ideen entwickelt sowie der eigene Horizont erweitert werden.

wird eine gemeinsame Gestaltung und Problemlösung gefördert und somit Identifikation gesteigert.

geschieht ein Austausch auf Augenhöhe und werden Planungen qualifiziert.

können stadtplanerische Aufgaben und Entscheidungen zielgerichtet vermittelt werden.

Dokumentationen zum Download

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Oberbillwerder
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Elbinselquartier, Spreehafenviertel, Wilhelmsburger Rathausviertel
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Weitere Dokumentationen (Externe Links)

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Begrüntes Quatier mit belebten Fußgängerweg

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Visualisierung des Spreehafenviertels aus der Luftperspektive

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Spreehafenviertel