IBA Hamburg Logo
En

Ökologische Nachhaltigkeit
in der Quartiersentwicklung

IBA Hamburg GmbH / www.luftbilder.de

Klima- und Umweltschutz sind im Hinblick auf den Klimawandel notwendiger denn je. Die Fragen danach, wie wir im Rahmen der Quartiersentwicklung die Natur und Umwelt bestmöglich schützen und integrieren können, wie der Stadtteil und seine Bebauung selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und wie eine zukunftsweisende Energieversorgung aussehen kann, sind für die IBA Hamburg grundlegend. Dabei bekennt sich die IBA Hamburg zu den nationalen Klimaschutzzielen und hat zum Ziel klimaneutrale Quartiere zu realisieren. Ein auf vorhandene Grünstrukturen Rücksicht nehmender Städtebau, eine Versiegelung von Flächen mit Bedacht und nur so weit es notwendig ist, Maßnahmen zum Schutz vor und Umgang mit Starkregenereignissen, eine ressourcenschonende Energieversorgung für die neuen Wohngebiete oder die Planung von Kalt- und Warmluftschneisen sind nur einige Beispiele, wie dies erreicht werden kann.


Relevant im Hinblick auf klimatische Veränderung ist dabei nicht nur der Klimaschutz (Maßnahmen zur Abmilderung des Klimawandels), sondern auch die Klimaanpassung (Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels). Bereits im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg 2006-2013 wurden im Leitbild „Stadt im Klimawandel“ Lösungen gesucht und innovative Projekte umgesetzt. Auf diesem Fundament aufbauend ist es Ziel der IBA Hamburg auch bei den heutigen Projekten einen bedeutsamen Beitrag auf Quartiersebene zu leisten: ein verantwortungsvoller, ökologisch nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und der Umwelt und eine zukunftssichere Energiestrategie.

"Wir bei der IBA Hamburg entwickeln lebenswerte, zukunftsfähige Quartiere für morgen und übermorgen."

Kay Gätgens, Geschäftsführung IBA Hamburg

  • Lesetipp

  • 37

    Naturschutzgebiete gibt es in Hamburg.

  • Rund 62 %

    der gesamten deutschen Stromproduktion stammt aus erneuerbaren Energiequellen. (Quelle: Destatis)

  • Projekt RISA

    zeigt den zukunftsweisenden Umgang mit Regenwasser.
    Mehr erfahren.

IBA DOCK

Der Sitz der IBA Hamburg selbst ist Exponat sowohl für den Klimaschutz als auch die Klimaanpassung. Durch Solarthermie und Photovoltaik sowie eine technisch aufwändige Anlage, mit der das Elbwasser zur Wärmeversorgung aufbereitet wird, versorgt sich das IBA DOCK mit Energie und ist somit CO2-neutral. Gleichzeitig arbeitet der schwimmende Ponton mit und nicht gegen das Wasser und steigt und fällt tideabhängig. Eine Lösung auch für steigenden Wasserstände. Detaillierte Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Das schwimmende Bürogebäude IBA DOCK
Grafische Darstellung der Maßnahmen ökologisch nachhaltiger Stadtplanung

Maßnahmen ökologisch nachhaltiger Quartiersentwicklung

Klima- und Umweltschutz (Beispiele für Maßnahmen zur Abmilderung des Klimawandels)

  • Begrünte Mulde/Rinne zur Entwässerung im Quartier Fischbeker Heidbrook

    Nachhaltiges Wassermanagement

    Aktives Wassermanagement wird durch Rückhalt, Versickerung, geringe Versiegelung sowie vielfältig nutzbare Flächen umgesetzt.

„Die Städte mit ihrem Anteil von nur drei bis vier Prozent der Landfläche der Erde verbrauchen mindestens 80 Prozent der weltweiten Ressourcen. In den Städten müssen also die Anstrengungen konzentriert werden, um die Treibhausgase zu reduzieren und um auf Erneuerbare Energien umzusteigen“.

IBA Schriftenreihe; Metropole: Ressourcen

Klimaanpassung (Beispiele für Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels)

  • Begrünte oberflächennahe Entwässerungsmulde im IBA Hamburg Quartier Vogelkamp Neugraben

    Neugraben-Fischbek: Mit oberflächennaher Entwässerung einen Beitrag leisten

    Ebenfalls wegweisend für den Umgang mit Regenwasser ist das im Jahr 2009 von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt zusammen mit HAMBURG WASSER ins Leben gerufene Projekt RegenInfraStrukturAnpassung (RISA). Der Fischbeker Heidbrook ist eines der ersten RISA-Projekte. Ein nachhaltiges Regenwassermanagement wird hier konkret umgesetzt, indem Regenwasser nicht wie klassisch sofort in Rohren abgeleitet, sondern u. a. versickert, offen und oberflächennah abgeleitet oder über Mulden und Gräben zurückgehalten und verdunstet bzw. verzögert abgeleitet wird. Alle Bauherren im Quartier haben sich mit dem Grundstückskauf zu dieser Form der Entwässerung verpflichtet. Diese ortsgebundene Wasserspeicherung kommt damit dem Natur- und Ressourcenschutz zu Gute und sorgt gleichzeitig für gestalterische Qualitäten. Mehr Informationen.

Internationale Bauausstellung IBA Hamburg 2006 bis 2013 – Leitthema Stadt im Klimawandel

Wie kann man Wachstum und Nachhaltigkeit verbinden? Die STADT IM KLIMAWANDEL war eines von drei zentralen Leitbilder der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg und sollte die große Frage nach einer klimaverträglichen Zukunft der Metropole beantworten. Leuchtturmprojekte wie der Energiebunker oder der Energieberg sowie innovative Ideen wie das Algenhaus BIQ sind aus diesem Labor hervorgegangen. Aber ebenso wurden Strategien für eine nachhaltige Energieversorgung ganzer Stadtteile entwickelt. Besuchen Sie das Archiv der Internationalen Bauausstellung um mehr über die Projekte zu erfahren.

Energiebunker mit umliegender Begrünung

Mehr erfahren

Ein Ruderboot fährt über einen Fluss

Themen

Freiraum

Visualisierung eines Mobility Hubs in Oberbillwerder

Themen

Mobilität & Verkehr