IBA Hamburg Logo
De

Forsa-Umfrage: Oberbillwerder auf richtigem Weg

  • News
  • 30. Nov 2023
  • Oberbillwerder

Obwohl Oberbillwerder bisher nur auf Plänen existiert, haben schon 60 Prozent der Hamburger:innen von Hamburgs 105. Stadtteil gehört. Das ist nur eine prägnante Zahl aus der regionalen Forsa-Umfrage, die die IBA Hamburg in diesem Jahr zu Themen der Stadtentwicklung und Wohnen in Auftrag gegeben hatte. Im August nahmen insgesamt 1.003 Befragte (Online und am Telefon) im Alter zwischen 18 und 65 Jahren an der repräsentativen Umfrage teil.

Auf die Frage, womit Hamburgs 105. Stadtteil Oberbillwerder am meisten verbunden wird, antworteten die Teilnehmer:innen: Neuer Stadtteil (17 Prozent), Im Grünen (14 Prozent), moderne Stadtentwicklung (12 Prozent), Bauvorhaben (11 Prozent), neuer Wohnraum (10 Prozent), Nähe zur Elbe/wassernah (10 Prozent), zu Lasten von Natur und Landwirtschaft (8 Prozent) und wenig Autoverkehr (7 Prozent). Deutlich weniger wird Oberbillwerder mit kontroversen Debatten (5 Prozent) und einer sogenannten „Ghettobildung“ (2 Prozent) in Verbindung gebracht.

Kay Gätgens, Geschäftsführer IBA Hamburg: „Die Forsa-Umfrage zeigt, dass wir mit unseren Planungen für einen autoarmen Stadtteil mit Mobility Hubs, der optimal an den ÖPNV angebunden ist, auf dem richtigen Weg sind. Dieses resultiert auch aus unserem intensiven Beteiligungsprozess, den wir von Anfang an mit den Bürger:innen gemeinsam umgesetzt haben.“

Bei der Frage „Wie wichtig ist Ihnen eine gute ÖPNV-Anbindung für Ihre täglichen Wegstrecken“ antworten 65 Prozent der Befragten mit „sehr wichtig/wichtig“. Bei Nicht-Autobesitzer:innen sind das sogar 85 Prozent und bei Autobesitzer:innen immer noch 57 Prozent.

Für die Planungen von Stadtteilen wie Oberbillwerder ist auch eine Frage nach den allgemeinen Wohnbedürfnissen in Hamburg von hoher Bedeutung. Bei der Wahl des Wohnorts ist den Befragten eine gute Infrastruktur mit Einzelhandel, Gastronomie und medizinische Versorgung (84 Prozent) am wichtigsten. Danach folgt eine gute Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr (82 Prozent) und die Nähe zur Natur & Qualität der Umwelt (76 Prozent). Hier waren Mehrfachnennungen bei den Antworten möglich.

Die repräsentative Forsa-Befragung lieferte auch Erkenntnisse auf die Frage, was die Befragten sich unmittelbar vor der eigenen Haustür am meisten wünschen. Hier liegt der Wunsch nach „Natur und Grün“ mit 75 Prozent weit vor Restaurants und Geschäften (18 Prozent) und Parkplätzen (10 Prozent). Autobesitzer:innen wünschen zu 12 Prozent Parkplätze, bei Nicht-Autobesitzer:innen sind es nur 2 Prozent.

Further news

To the overview

News

Drei neue Kunstrasenplätze für Wilhelmsburg

Bezirk Hamburg-Mitte modernisiert Sportanlagen Rahmwerder Straße, Fährstraße und Perlstieg

News

Mieten, Bauen, Nachbarschaft – Herausforderungen im Wohnungsbau

Podcast „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen.“ - Im Gespräch mit Snezana Michaelis, Vorständin der SAGA Unternehmensgruppe

News

Öffentliche Plandiskussion zum Bebauungsplanentwurf Königswiesen

Der Stadtentwicklungsausschuss der Bezirksversammlung Harburg lädt Interessierte am Montag, 17. Februar 2025, zu einer öffentlichen Plandiskussion über den Bebauungsplanentwurf Neugraben-Fischbek 75 (Königswiesen) ein.

News

Neue Sehnsuchtsorte am Stadtrand? Wie die Suburbanisierung unsere Stadtränder neu erfindet.

Podcast „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen.“ - Im Gespräch mit Prof. Dr.-Ing. Uwe Altrock, Dekan und Professor für Stadterneuerung und Planungstheorie an der Universität Kassel.

News

Neue Kampagne für die Wilhelmsburger Quartiere

Mit der Kampagne „Ja, ich wil. Wilhelmsburg“ präsentiert die IBA Hamburg Stadtentwicklung auf eine emotionale und humorvolle Art.

News

Start für die Fischbeker Rethen verzögert sich

Durch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 12. September 2024 wird sich der Bebauungsplan Neugraben-Fischbek 67 zeitlich verzögern.

News

Die Zukunft beginnt jetzt – Megatrends und ihre Auswirkungen auf die Stadtentwicklung

Podcast „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen.“ - Im Gespräch mit Zukunftsforscher Marcel Aberle.