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Fünf Fragen an Sabine de Buhr und René Breckling

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  • 05. Jan 2023

Sieben Jahre lang war Karen Pein Geschäftsführerin der IBA Hamburg. Nach ihrer Berufung zur neuen Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) Mitte Dezember blieben rund zwei Wochen, um den Übergang bis zu einer dauerhaften Lösung in der Geschäftsführung zu organisieren. Mit Sabine de Buhr und René Breckling übernimmt jetzt vorübergehend die bisherige zweite Führungsebene die Geschicke auf dem IBA DOCK.

Es ging Anfang Dezember Schlag auf Schlag mit dem Wechsel von Karen Pein als Senatorin in die BSW. Wie habt ihr euch daraufhin organisiert?

De Buhr/Breckling: „Erstmal haben wir uns sehr für Karen Pein gefreut, da sie fachlich für diese Position hervorragend geeignet ist. Bisher haben wir die IBA Hamburg zu dritt geleitet. Karen Pein als Geschäftsführerin, Sabine de Buhr als Städtebauliche Leiterin und René Breckling als Kaufmännischer Leiter. Beide waren wir als Prokuristen tätig, sodass der Wechsel in die Geschäftsführung ein rein formaler Akt ist. Wir sind für diese geschäftsführenden Aufgaben inhaltlich gut aufgestellt, da wir bereits seit 2017 in der Leitungsebene vertreten sind und alle Projekte städtebaulich und kaufmännisch gesteuert haben. Mit allen wichtigen Akteuren der Stadt und mit unseren privaten Investor:innen sind wir gut vernetzt, so dass der fachliche Austausch ohne Unterbrechung weitergeht. Unsere Mitarbeitenden unterstützen uns tatkräftig, indem sie einige Aufgaben übernehmen, die vorher anders organisiert waren. Wir sind also als Unternehmen weiterhin gut aufgestellt."

Wie lange wird diese Interimslösung für die IBA Hamburg andauern?

De Buhr/Breckling: „Die Position der Geschäftsführung wird neu ausgeschrieben. Es ist aber nicht abzusehen, wie lange die Besetzungsphase dauern wird.“

Wie wollt ihr den Übergang bis zu einer neuen Geschäftsführung gestalten?

De Buhr/Breckling: „Wir sehen keinen Bedarf, die Arbeit der IBA Hamburg anders zu gestalten. Im Gegenteil, wir setzen den Weg fort und stecken alle unsere Energie in die Bebauungsplanverfahren.“

Welche Herausforderungen warten auf die IBA Hamburg im neuen Jahr?

De Buhr/Breckling: „Unser Fokus wird darauf liegen, die Bebauungsplanverfahren weiter voranzubringen, um die wohnungspolitischen Ziele des Senats zu unterstützen. Wir wollen u.a. unbedingt die Vorweggenehmigungsreife im Wilhelmsburger Rathausviertel erreichen. Dann arbeiten wir parallel an der Umsetzung innovativer Strategien in den Bereichen der ökologischen Nachhaltigkeitsstrategie sowie des Quartiers- und Mobilitätsmanagements. Wichtig sind uns auch die Baugemeinschaften in Wilhelmsburg, die wir unbedingt weiter unterstützen möchten.“

Was wäre ein IBA-Wunsch für dieses Jahr?

De Buhr/Breckling:  „Wir möchten gemeinsam mit allen Beteiligten in einem unruhigen Marktumfeld die geplanten Meilensteine erreichen."

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